Teheran

Die erste schriftliche Dokumentation von Teheran stammt aus dem Jahr 924. Im 13. Jh. existierte ein unterirdisches Höhlen-Dorf und im 14. Jh. eine Ansiedlung mit Gärten und einer Wasserversorgung aus dem nahen Gebirge.

Unter Tahmasp I. (1524-1576) der Safawiden-Dynastie - wurde die Siedlung Teheran mit einer Lehmmauer befestigt. Es entstanden eine Zitadelle und der Basar, der noch heute an der gleichen Stelle liegt. Der Safawiden Shah Abbas I. ließ breite Straßen und Alleen anlegen.

1789 machte Agha Mohammad Khan, der Gründer der Qadjaren-Dynastie Teheran zu seiner Haupstadt und ließ sich dort 1795 zum Shah krönen. Sein Nachfolger Fath Ali Shah baute Moscheen, Medressen und Paläste, ließ die Stadtmauer und die Stadttore restaurieren und mit Fliesenmosaiken verzieren. Die Imam Khomenyni-Moschee, der Golestan-Palast und das historische Stadttor Bagh-e Meli (füher Dowlat-Tor) sind aus dieser Zeit erhalten geblieben.

Mit Shah Reza Pahlavi (1924-1941) erhielt Teheran ein modernes Gesicht. Es entstand ein geometrisches Straßennetz.

Im Winter wird es in Teheran bis Minus 15°C kalt und ein Meter hohe Schneedecke. Also sind feste Häuser mit dicken Mauern notwendig.

Ein Zwischenbericht vom Alltäglichen - heute Versorgungen: Den Ölstand am Motor prüfen. Kontrolle der Zündkerzen, Superbenzin gesucht - nicht gefunden. Nach zwei Stunden suchen- habe ich eine volle Gasflasche gekauft. Eine Versicherung für Persien abgeschlossen Die Deutsche Versicherung regelt nicht die Unfälle in Persien. Gemessene Temperaturen im Handschuhfach 51 Grad C. Außentemperatur mit 41 Grad im Schatten. Gestern habe ich meinen Rekord im Trinken aufgestellt: Viereinhalb Liter.

Reisen zu der damaligen Zeit war ja nicht geradeausfahren – sondern jeder Vorgang- jedes Hilfsmittel musste beschafft werden - so im Wagen verstaut, dass man es auch wieder findet.

Heute gab es zum Mittagessen: Tomatensalat – Reis und Fleisch aus eigener Küche. Heute habe ich den kleinen Persischen Teppich gekauft- der seither an der Büro-Wand hängt. Anschließend habe ich 18 Postkarten an alle Verwandte geschrieben.

Koran ist die heilige Schrift des Islam.

Der Koran ist insgesamt in 114 „Suren“ eingeteilt“. „Sure“ bedeutet soviel wie „Leseabschnitt“ oder „Kapitel“

Der Koran beschreibt die Einzigartigkeit Allahs (Gott) und beinhaltet seine Anweisungen an die Menschen. ". Der Koran ist die Heilige Schrift des Islam.

Vergleich mit Judentum und Christentum- Analog Stadt Harran Glaube an die Dreifaltigkeit wird vom Islam als Ketzerei abgelehnt. Für ihn gibt es einzig und allein Allah. Allah wiederum ist in seinem Ratschluss und seiner Erscheinung für den Menschen unergründlich und unerreichbar. Deswegen darf im Islam Gott/Allah nie mit einem Gesicht abgebildet werden. Daraus resultiert die hoch entwickelte Kalligraphie-Schriftkunst im Islam.

Analog zum Christentum existieren auch im Islam Weltgericht und Jenseitsvorstellungen, die sich in Himmel und Hölle unterscheiden. Durch eine gottesfürchtige Lebenshaltung kann ein guter Muslim den Weg ins Paradies finden. Doch letztlich entscheidet allein Allah (Gott) über Bestrafung und Belohnung des Menschen.

iese Moschee, früher Sepahsalar genannt, ist eines der wichtigsten religiösen Zentren in Teheran. Ihr Gründer ist Mirza Hassan Khan Qazvini.

 

Im 11. Jahrhundert ließ der Seldschukensultan Malik Schah I. im Zentrum von Kaschan die Dschalali-Burg erbauen, deren Mauern noch heute stehen.

 

Einen Anziehungspunkt stellt einer der berühmtesten persischen Gärten dar, der „Fin-Garten“. Er wird von ergiebigen Wasserquellen aus den nahen Bergen gespeist, darunter der „Salomonsquelle“. In seiner heutigen Form wurde der Garten für Schah Abbas den Großen entworfen. Die Safawiden-Dynastie verwandte ihn als Erholungspark. Die Gebäude wurden von den Kadscharen-Herrschern umgebaut, doch entspricht die Anordnung der Obstgärten und der Marmorbecken mit ihren Wasserspielen weitgehend dem Original.

335 Lorestan ist eine der ältesten Regionen des Iran und war größer als die heutige Provinz Lorestan. Es gibt hier seit dem 3. und dem 4. Jahrtausend v. Chr. Siedlungen. Die Region war erst unter der Herrschaft der Sumerer, dann der Elamiter bewohnt, bis die Perser um 600 v. Chr. hierhin einwanderten. Lorestan gehörte dann zu den Perserreichen der Achämeniden, der Parther und der Sassaniden. 660 n. Chr. eroberten die Araber diese Region und später kam sie wieder unter die Herrschaft der Perser. Die heutigen Bewohner der Provinz sind größtenteils Luren, von denen man annimmt, dass sie aus der Gegend des Kaspischen Meeres einwanderten. Des Weiteren leben noch Bachtiaren und Kurden hier. Vom 12. bis zum 16. Jahrhundert herrschten hier die kurdischen Atabegs von Luristan.

336 Rey, der Ort war die älteste Hauptstadt und „heiliges“ Zentrum Mediens, des ältesten iranischen Reiches, wurde jedoch im 8. Jahrhundert v. Chr. von Assyrern erobert und unterworfen. Den antiken Griechen und Römern war die Stadt als Rhagai bekannt und wurde auch im jüdischen Buch Tobit erwähnt. Neue Hauptstadt der Meder - nach dem Sieg über die Assyrer - wurde im 7. Jahrhundert Ekbatana (Hamadan).

Im 6. Jahrhundert v. Chr. wurde die Stadt von den Persern unter Kyros II. bzw. Dareios I. zerstört. Nach der Niederlage gegen Alexander den Großen regierte der letzte Perserkönig Dareios III. noch einige Wochen von Rey aus über das Restreich. Von Alexanders Nachfolger Seleukos I. wurde Rey wieder aufgebaut fiel aber im 3. Jahrhundert v. Chr. an die Parther und im 3. Jahrhundert n. Chr. an die Sassaniden

Reza Schah Pahlavi bis 5. Dezember 1925 Reza Chan, gestorben am 26. Juli 1944 in Johannesburg, Südafrika) war von 1925 bis 1941 Schah von Iran. Er begann seine militärische Laufbahn als einfacher Soldat in der persischen Kosakenbrigade und stieg bis zu deren Oberkommandierenden (Sardar Sepah) auf. Seine politische Laufbahn begann er als Verteidigungsminister im Kabinett von Seyyed Zia al Din Tabatabai. Später wurde er unter Ahmad Schah Premierminister und nach dessen Absetzung durch das iranische Parlament Schah von Persien.

Rey, der Ort war die älteste Hauptstadt und „heiliges“ Zentrum Mediens, des ältesten iranischen Reiches, wurde jedoch im 8. Jahrhundert v. Chr. von Assyrern erobert und unterworfen. Den antiken Griechen und Römern war die Stadt als Rhagai bekannt und wurde auch im jüdischen Buch Tobit erwähnt. Neue Hauptstadt der Meder - nach dem Sieg über die Assyrer - wurde im 7. Jahrhundert Ekbatana (Hamadan).

Im 6. Jahrhundert v. Chr. wurde die Stadt von den Persern unter Kyros II. bzw. Dareios I. zerstört. Nach der Niederlage gegen Alexander den Großen regierte der letzte Perserkönig Dareios III. noch einige Wochen von Rey aus über das Restreich. Von Alexanders Nachfolger Seleukos I. wurde Rey wieder aufgebaut fiel aber im 3. Jahrhundert v. Chr. an die Parther und im 3. Jahrhundert n. Chr. an die Sassaniden

Rey, der Ort war die älteste Hauptstadt und „heiliges“ Zentrum Mediens, des ältesten iranischen Reiches, wurde jedoch im 8. Jahrhundert v. Chr. von Assyrern erobert und unterworfen. Den antiken Griechen und Römern war die Stadt als Rhagai bekannt und wurde auch im jüdischen Buch Tobit erwähnt. Neue Hauptstadt der Meder - nach dem Sieg über die Assyrer - wurde im 7. Jahrhundert Ekbatana (Hamadan).

Im 6. Jahrhundert v. Chr. wurde die Stadt von den Persern unter Kyros II. bzw. Dareios I. zerstört. Nach der Niederlage gegen Alexander den Großen regierte der letzte Perserkönig Dareios III. noch einige Wochen von Rey aus über das Restreich. Von Alexanders Nachfolger Seleukos I. wurde Rey wieder aufgebaut fiel aber im 3. Jahrhundert v. Chr. an die Parther und im 3. Jahrhundert n. Chr. an die Sassaniden

342 Über diese Brücke ging ich am 23.8.1967 um 12 Uhr. Zuvor hatte ich am Kasernenhof bei den Soldaten übernachtet. Es war ein ruhiger und sicherer Schlafplatz. Zum Frühstück gab es  einen Liter Milch und Kekse. Zum Mittagessen in einem persischen Lokal. Es gab Reis (der  schmeckte so vorzüglich, dass ich mich lange Zeit daran erinnerte. Bohnenkraut und Fleisch.  Die sauere Milch, die ich sonst gegessen habe war zu salzig. Im Laufe des Tages habe ich 5 kleine handgeformte Blumen-Vasen    für je 2 DM das Stück und 4 große Vasen für je 4 DM das Stück gekauft. Das waren Präsente für die Zuhause gebliebenen.

Die Persische Wüste hat ein anderes Aussehen und einen anderen Reiz als die Sahara. In der Sahara fehlen die Berge. Die Temperatur in Persien ist höher als in der Sahara. Der heißeste Ort der Welt liegt im Iran. In der Wüste Dasht-e Lut wurden bereits Temperaturen von bis zu 70 C gemessen. Heute waren es nur 40 Grad deshalb konnte im Schatten des Wagens meinen Mittagschlaf machen. Die Temperatur im Wagen beim Fahren lag bei 54 Grad. Hier kann man nur durch die Nase atmen – der Mund trocknet zu schnell aus.

360 Die Freitagsmoschee von Isfahan auch Jame-Moschee von Isfahan genannt, ist eine historische Moschee. Die Moschee wird als Museum der 1300-jährigen Entwicklung iranischer Architektur bezeichnet. Aufgrund von Ausgrabungen wurde deutlich, dass die Moschee auf älteren Bauten der früheren vorislamischen Zeit erbaut worden ist. Nach der Entdeckung der Fundamente eines sassanidischen Feuertempels wird angenommen, dass die Moschee auf einem sassanidischen Feuertempel erbaut wurde.

Rey, der Ort war die älteste Hauptstadt und „heiliges“ Zentrum Mediens, des ältesten iranischen Reiches, wurde jedoch im 8. Jahrhundert v. Chr. von Assyrern erobert und unterworfen. Den antiken Griechen und Römern war die Stadt als Rhagai bekannt und wurde auch im jüdischen Buch Tobit erwähnt. Neue Hauptstadt der Meder - nach dem Sieg über die Assyrer - wurde im 7. Jahrhundert Ekbatana (Hamadan).

Im 6. Jahrhundert v. Chr. wurde die Stadt von den Persern unter Kyros II. bzw. Dareios I. zerstört. Nach der Niederlage gegen Alexander den Großen regierte der letzte Perserkönig Dareios III. noch einige Wochen von Rey aus über das Restreich. Von Alexanders Nachfolger Seleukos I. wurde Rey wieder aufgebaut fiel aber im 3. Jahrhundert v. Chr. an die Parther und im 3. Jahrhundert n. Chr. an die Sassaniden

Die Shah-Moschee ist eine Moschee in Isfahan. Sie befindet sich auf der Südseite des Naghsh-e Jahan Platzes. Es wurde während der Safavid-Dynastie im Auftrag von Shah Abbas I. von Persien erbaut. Es gilt als eines der Meisterwerke der persischen Architektur in der islamischen Ära.

Im Laufe des Tages füllt sich der Platz und die Moschee. Das Fotografieren war nicht überall erwünscht, ich musste also immer Ausschau halten, ob die Luft rein war. Ich hatte ja vorgesorgt und mir eine kleine Minikamera gekauft, mit der man aus dem zu lesenden Reiseführer heraus fotografieren konnte.

Die Schah-Moschee wurde mit der Vision der Größe gebaut, mit der größten Kuppel der Stadt. Nach der Einführung von Kuppeln in islamische Architekturentwürfe durch Araber im 7. Jahrhundert tauchten Kuppeln häufig in der Architektur von Moscheen auf. Das älteste persische Gebäude mit einer Kuppel ist die Große Moschee von Zavareh aus dem Jahr 1135. Die Perser hatten solche Kuppeln vor Jahrhunderten gebaut, und einige der frühesten bekannten Beispiele für großformatige Kuppeln der Welt befinden sich im Iran.

Die meisten Moscheen besitzen nur ein einzelnes Minarett, das an der Moschee angebaut ist. Formal unterscheidet man Minarette mit rundem, quadratischem und polygonalem (meist achteckigem) Grundriss, die in der Osmanischen Architektur oft nadelförmige Spitzen erhielten. Ihre Geschossgliederung erfolgt häufig durch umlaufende Balkone; die dekorative Außengliederung übernehmen farbig glasierte Ziegel. Die 2019 vollendete Große Moschee von Algier hat das derzeit mit 265 Metern Höhe weltweit höchste Minarett, das zugleich das höchste Gebäude Afrikas ist.

Die Brücke wurde in der Safawiden-Zeit erbaut und gilt als Meisterwerk dieser Epoche. Sie wurde 1602 durch Schah Abbas I. in Auftrag gegeben und von seinem Kanzler Allahverdi Khan Undiladze, einem Iraner georgischer Abstammung gebaut. Im Auftrag von Schah Abbas I. sollte sie seine berühmten Vier Gärten (bis heute die Hauptverkehrsader Isfahans) mit den königlichen Gärten Hazar Jaribs und dem Armenierviertel von Dschulfa am Südufer des Flusses verbinden.

Si-o-se Pol ist ein zweistöckiges Viadukt, konzipiert als Ziegelbau auf Steinpfeilern. Sie ist 290,4 Meter lang und 13,5 Meter breit. Sie besteht – wie der Name sagt (persisch Sioseh = 33) – aus 33 Bögen. Der Hauptverkehrsweg wird zu beiden Seiten von überdachten Arkaden eingefasst. Breite Treppen führen zu den Promenaden, welche längs der gesamten Brücke verlaufen

Tschehel Sotun  ist ein Palast aus safawidischer Zeit in der Stadt Isfahan. Der Palast liegt inmitten einer großen Gartenanlage in der Nähe des Ali-Qapu-Palastes und wurde unter Abbas II. fertiggestellt.

Der Vierzig-Säulen-Palast gehört zu den schönsten Beispielen safawidischer Architektur, unter anderem, weil er neben dem Hascht-Behescht-Palast von 1669 zu den wenigen gehört, die noch von der einstigen Gartenanlage umgeben sind. Neben einer Veranda mit zwanzig Säulen aus Zypressenholz, die sich im Becken spiegeln, gibt es einen Spiegelsaal und zahlreiche Fresken mit Darstellungen vom Leben am Hofe der Safawiden und historischen Ereignissen. Außerdem findet man kunstvolle Spiegelkachelungen und Stuckverzierungen.

Die Freitagsmoschee von Isfahan ist eine historische Moschee. Die Moschee wird als Museum der 1300-jährigen Entwicklung iranischer Architektur bezeichnet. Aufgrund von Ausgrabungen wurde deutlich, dass die Moschee auf älteren Bauten der früheren vorislamischen Zeit erbaut worden ist. Nach der Entdeckung der Fundamente eines sassanidischen Feuertempels wird angenommen, dass die Moschee auf einem sassanidischen Feuertempel erbaut wurde.

Der älteste Teil der Moschee war der Schabestan mit Säulen, er wurde im Jahre 772 gebaut. Mihrab und ein großer Teil der Wand der Vorgängermoschee mit außerordentlichen Stuckelementen sind unter dem Boden des südlichen Schabestans der gegenwärtigen Moschee entdeckt worden. Im Jahre 840 wurde die alte Moschee zerstört und eine größere Moschee darauf gebaut. Nach Erkenntnissen von Historikern war die Moschee in dieser Ära das größte wissenschaftliche Zentrum der Stadt und hatte eine große Bibliothek, die eine große Zahl wissenschaftlicher Bücher enthielt.

Die Fläche der Freitagsmoschee von Isfahan beträgt 2 ha, sie ist damit die größte Moschee im Iran die Aufnahme entstand mit Blende 16 und einer Zeit von 4 Sekunden

(das musste man damals alles noch von Hand nach dem Belichtungsmesser einstellen)

Pol-e Chädschu ist eine der bekanntesten Brücken in der iranischen Stadt Isfahan und eines ihrer Wahrzeichen.  Die Brücke führt über den Zayandeh Rud und verbindet zwei Stadtteile Isfahans. Sie ist zweistöckig und hat 23 Backsteinbögen. Sie ist 128,7 Meter lang und 11,7 Meter breit. An den Bögen angebrachte Schleusentore können bei Bedarf geschlossen werden, um das Wasser des Zayandeh Rud vor der Brücke um etwa zwei Meter aufzustauen. Damit kann die Bewässerung von zahlreichen flussaufwärts der Brücke gelegenen Gartenanlagen, wie dem Sa'ädatätäbäd, „dem Garten des Glücks“ sichergestellt werden, wenn der Zayandeh Rud zu wenig Wasser führt.

Der untere Teil der Brücke ist für Fußgänger zugänglich und mit seinen auf der flussabwärts gelegenen Seite zum Wasser führenden Stufen als Aufenthaltsort beliebt. In der Mitte der Brücke befindet sich außerdem ein achteckiger safawidischer Vergnügungspalast mit Aussichtsplattformen. Von hier konnte der Schah Wettkämpfe auf dem Wasser beobachten.

Der Safawiden-Schah Abbas I. siedelte während der kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Osmanen zwischen den Jahren 1603 und 1605 die armenische Bevölkerung der Stadt Dschulfa in seine Hauptstadt Isfahan um. Die Vank-Kathedrale war eine der ersten Kirchen, die die Armenier in ihrer neuen Siedlung bauten. Die Kathedrale spiegelt die lebhafte Geschichte der armenischen Gemeinde in ihrer Architektur und ihrem Stil wider. Sie hatte einen großen Einfluss auf die Architektur und Dekoration vieler orthodoxer Kirchen in der iranisch-irakischen Region.

Eine Neugründung erfolgte 1629 in Isfahan (neuiranisch Esfahan, lateinisch meist Ispahan), der damaligen Hauptstadt der Safawiden und bestand unter der Herrschaft von Safi I., dem Nachfolger von Abbas den Großen. Eine erneute Ernennung gab es erst wieder 1896 mit dem Lazaristen Missionar François Lesné, der allerdings in Urmia residierte. Auch sein Nachfolger Jacques-Emile Sontag residierte als Erzbischof bis zu seinem Tode 1918 in dieser westiranischen Stadt, die das Zentrum der Assyrer und katholischen Chaldäer im Iran war.

Als dann unter Shah Mohammad Reza Pahlavi 1974 eine erneute Ernennung vorgenommen wurde, fiel die Wahl auf den in Teheran wirkenden irischen Dominikaner Kevin William Barden, der weiterhin als Erzbischof in der Hauptstadt residierte.

Basar-e Bozorg – der große Markt von Isfahan.  Ich schlenderte durch das hölzerne Eingangstor und befand mich direkt in den engen, geschäftigen Gassen des Marktes. Neben Teheran und Täbris, ist der Basar in Isfahan einer der bedeutendsten Märkte des Iran. Sein Inneres ist eine Wucht. Bereits wenige Meter hinter dem Naqsh-e Jahan, befand ich mich in einer völlig anderen Welt. Um mich herum drängen sich Menschen in alle Richtungen. Stoffe werden verkauft, Anzüge und Kleider, Schmuck und Uhren, Bilderrahmen, Gürtel, Armreifen. Irgendwo hängt die iranische Nationalflagge von der Decke. Ich sprach kein Wort dadurch habe ich mich nicht verraten, dass ich Ausländer bin.

Auf einem - bei uns genannten Flitzebogen – wird der senkrechte Bohrer durch Hin und Her Bewegungen gedreht. Bei uns verwendet man elektrische Bohrmaschinen dafür. Dafür ist aber elektrischer Strom notwendig- ein Flitzebogen benötigt keinen Strom.

Die Gänge sind mit Kuppeln überdacht. Sonnenlicht fällt durch schmale Öffnungen in der Decke. Ein paar Bereiche des Marktes sind bis zu 1.000 Jahre alt, doch der Großteil des heute noch erhaltenen Basars stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert. Ein Labyrinth aus Gassen und Gängen verbindet die verschiedenen Warenbereiche.

Dann wird auf einem kleinen Ambos das Blech geformt.

Lebendiges Kunsthandwerk aus Isfahan

Hier werden feine Metallarbeiten hergestellt. Mit Hammer und Meißel entstehen auf blanken Oberflächen wundervolle Rankenmuster, aber auch Tier- und Menschendarstellungen. Dutzende Vasen, Teller und selbst meterhohe Karaffen sind bereits kunstvoll dekoriert.

An anderer Stelle besetzt ein Arbeiter eine hölzerne Schmuckdose mit hauchdünnen Scheiben aus Kamelknochen. Bunte Holztäfelchen zwischen den Knochenstücken zieren die Oberflächen der Schatullen. In einer Vitrine nebenan befinden sich Dosen und Zierobjekte aus farbigem Pappmaché.

Man konnte sich ein Motiv wünschen das er dann auf der eigenen Vase Verwirklichte.

Die persische Teppichknüpferei zählte schon vor langer Zeit und noch heute zu der anspruchsvollsten und gleichzeitig qualitativ hochwertigsten. So ist nicht nur der Senneh Knoten äußerst robust im direkten Vergleich zu anderen Knotenarten, sondern auch die Dichte ist nahezu unerreicht. Persische Teppiche spielen im feinen Segment von über 500.000 Knoten pro m2 eine sehr wichtige Rolle und sind bei Teppichen mit 1.000.000 Knoten pro m2 oder höher so gut wie unerreicht. Nicht zuletzt sind es meist persische Teppiche, die bei einer gewissen Seltenheit zumindest einen Werterhalt oder sogar Wertzuwachs über die Zeit hinweg verzeichnen.

Die Seltenheit und Knotendichte eines Teppichs wird durch einen Faktor bestimmt, dem Knüpfer. Während eine Knotendichte jenseits der 500.000 Knoten pro m2 bereits sehr viel Erfahrung und Geschick dem Knüpfer abverlangt, ist eine Dichte um 1.000.000 Knoten und mehr nur den erfahrensten vorbehalten. Als Richtwert schafft ein erfahrener Knüpfer ca. 10.000 Knoten am Tag, das heißt für einen einzelnen Quadratmeter eines 500.000 Knoten Teppichs braucht er ca. 50 Arbeitstage. So können sehr feine Teppich schnell über ein ganzes Jahr in der Fertigung brauchen.

Die Knüpfdichte ist also ein guter Indikator für die Seltenheit und den Aufwand, bzw. die Feinheit eines Teppichs. Da die Knüpfdichte einzig vom Können des Knüpfers abhängt, ist dieser ein ausschlaggebender Faktor, den zum Beispiel Sammler in die Kaufentscheidung und Bewertung einbeziehen. Einige bekannte Meister Knüpfer haben ihre eigenen Ateliers, in denen sie das Wissen und Geschick weitergeben und die Fertigung ihrer Werke überwachen. Besondere Teppiche werden daher nicht einzig vom Namen des Knüpfers signiert, sondern können anstatt dessen auch den Namen des Ateliers als Signatur tragen.

Auf das Knüpfen eines Teppichs folgen vier weitere Bearbeitungsschritte, bevor er verkauft werden kann. Diese vier Schritte sind nicht so zeitraubend wie das Knüpfen, aber mindestens genauso wichtig, um ein gutes Endprodukt zu erhalten.

Polierung - Der Flor wird auf die gewünschte Länge zurechtgeschnitten.

Reinigung - Der Teppich wird vom Textilstaub der Polierung und von losen Farbpigmenten gereinigt.

Trocknung - Der Teppich muss korrekt getrocknet werden, damit er nicht seine Form verliert und sich die Farben stabilisieren können.

Kontrolle & Reparatur - Nach dem Polieren, Reinigen und Trocknen folgt eine sorgfältige Gütekontrolle mit eventueller Reparatur von Löchern oder Behandlungsschäden.

65 DM hängt seit dieser Zeit in meinem Büro und erinnert mich an die Persienreise.

Es gibt wenige Teppichprovenienzen, deren Ruf es mit jenen Keschans (Kaschans) aufnehmen kann. Keschan steht für höchste Ansprüche und Wegen der archäologischen Reichtümer Mesopotamiens zählen die Sammlungen des Museums zu den wichtigsten weltweit; es umfasst wichtige Kunstgegenstände aus der mehr als 5000-jährigen Geschichte Mesopotamiens in 28 Galerien und Gewölben. Der Umfang beträgt mehr als eine halbe Million Einzelstücke. Der 1989 entdeckte Goldschatz von Nimrud wird nur als Fotoausstellung gezeigt; die mehr als 1400 Schmuckstücke lagern in der irakischen Staatsbank.

Mit meiner dunklen Hautfarbe wurde ich überall als Einheimischer gewertet,

deshalb konnte ich in jede Moschee rein und raus marschieren ohne Beanstandung. Ich sprach in solchen Annäherungen nicht- sondern murmelte etwas vor mich hin. Das einzige Handicap war der deutsche PKW. Diesen parkte ich aber immer weit weg von den Moscheen. Wenn das Auto geklaut worden wäre -hätte ich nur noch das was ich anhatte und den Reisepass gehabt sonst nichts.

Im Nachhinein kann man sagen: Glück.

Wenn man das Erdreich anschaut fragt man sich: Was finden die Kamele hier noch an Nahrung?

Im Gegensatz zu den Kamelen habe ich heute ausgiebig geschlemmt. Ich bezog ein Hotelzimmer (20 DM), speiste Üppig (30 DM) und habe das Schwimmbecken öfters benutzt – dabei habe ich mich erkältet.  Ich demontierte meinen Wecker und mein Tonbandgerät, um eine kleine Schraube zu finden,  die bei meinem Fotoapparat verloren war. Ohne diese Schraube war der Fotoapparat nicht mehr zu gebrauchen. Zu kaufen gab es so kleine Schrauben M2 x 5 mm mit Senkkopf nicht. Ich suchte in Uhrenläden oder Werkstätten die ganz kleine Schrauben haben. Ich fand nichts.  Ich habe in meinem Mikrofon am Tonbandgerät eine Schraube gefunden und montierte diese in den Fotoapparat – so konnte ich weiterfotografieren. Diese kleine Schraube zeigte mir mit welchem Risiko ich durch die Welt fahre. Defekter PKW oder persönliche Handicaps bedeutet ein unkalkulierbares Risiko. Trotzdem fuhr ich – das ist die Unbekümmertheit der Jugend.

Pasargadae wurde von dessen erstem König Kyros II. gegründet, vielleicht als Heerlager, und von seinem Nachfolger Kambyses II. zwischen 559 v. Chr. und etwa 525 v. Chr. ausgebaut. Die Stadt erstreckte sich über ca. 300 Hektar. Die Stadt verfügte seinerzeit über ein ausgeklügeltes unterirdisches Bewässerungssystem. Heute sind die Ruinen der Paläste mit Monumentaltoren, Apadana und dem Empfangspalast mit reichem plastischem Schmuck zu sehen. Im heiligen Bezirk liegt der Feuertempel mit Altären und das Grabmal König Kyros’ II. Auf einen Sockel aus sechs Steinstufen ist ein Kenotaph in der Form eines kleinen Steinhauses aufgesetzt. Das Grabmal stand in einem weitläufigen Garten. Um 520 v. Chr. wurde die Residenz von Dareios I. etwa 50 km nach Südwesten verlegt. Die rekonstruierten Reste der Hauptstadt sind unter dem griechischen Namen Persepolis bekannt.

Wie haben die Bauherren ohne Kran solch schwere Steinblöcke verarbeitet? Das ging doch nur über eine schiefe Ebene, die am Schluss wieder entfernt wurde. „Gewusst wie“ - diese Frage gab es also zu allen Zeiten.

Die großen schweren Steine sind alle noch erhalten. Die kleinen Steine die die Anwohner für Ihre Häuser gebrauchen konnten fehlen alle - auf der ehemaligen Palastanlage.

Der Reiseführer liegt nur als Vergleichsobjekt. Die Steinquader waren 2 Meter mal 2 Meter mit einer dicke von 40 Zentimeter.

„I am Cyros, The King,  Am Achaememian“

Es ist beeindruckend, wie die Menschen Ihr Leben in dieser Einöde fristen können. Von was haben die Menschen gelebt?

Dieser Frage bin ich gar nicht nachgegangen- ich hätte mich gewundert von wie wenig der Mensch leben kann.

Ein weißes deutsches Auto steht vor der Mauer.

Naqsh-e Rostam ist eine der wichtigsten archäologischen Stätten des Iran. Sie enthält Denkmäler, die von den Königen der Achämeniden- und Sassaniden-Dynastien zwischen 500 v. Chr. und dem IV. Jahrhundert n. Chr. errichtet wurden. Die Stätte, nur 6 km nördlich Naqsh-e Rostam ist eine der wichtigsten archäologischen Stätten des Iran. Sie enthält Denkmäler, die von den Königen der Achämeniden- und Sassaniden-Dynastien zwischen 500 v. Chr. und dem IV. Jahrhundert n. Chr. errichtet wurden. Naqsh-e Rostam  war ein Ort, der in der Antike seit 1.000/700 v. Chr. bekannt war. Die Elamiten schufen ein Basrelief, das den König und seine Würdenträger bei der Verehrung mehrerer Gottheiten darstellt.

An einer steilen Felswand, die die Grenze eines Plateaus bildet, ließ der persische König Dareios II ein Felsgrab in den Stein meißeln. Die kreuzförmige Gestalt des Grabes geht auf ältere Vorbilder zurück. Ein Relief über dem Eingang zeigt, wie der Gott Ahura Mazda dem Großkönig den Ring der Herrschaft überreicht. Der König steht auf einem Podest, das von Vertretern von 28 Völkern des Persischen Reiches getragen wird.

Eine Wiege der menschlichen Zivilisation. Ein Besuch zeigt eine Zeitreise durch 3000 Jahre Kulturgeschichte.

Die Erstellung dieses Kunstwerkes mit den damaligen Werkzeugen war sicher eine Arbeit über viele Jahre. Es gab noch keinen Kran, kein Eisengerüst- keinen Sprengstoff mit dem man die Vorarbeit leisten konnte. Die Arbeiter konnten nur hoffen, dass einzelne Adern im Stein so verliefen, dass man zum angestrebten Ziel kommen konnte. Hammer und Meisel gab es immer schon. Der Hammer war ein Faustgroßer harter Stein der Meisel ein zugespitzter harter Stein. Der Meisel musste härter sein als der zu bearbeitende Stein.

Trotzdem bleibt es ein Geheimnis wie die Naturgetreue Nachbildung so exakt erstellt werden konnten.

Das Zaumzeug des Pferdes gab es schon immer. Das lange Schwert war damals sicher aus Holz geschnitzt. Beim Kampf mit einem anderen Reiter war der große Abstand Überlenswichtig. Deshalb waren die Schwerter möglichst lang.

Die exakte Ausführung lässt auf einen sehr weichen Stein schließen. Der später entstandene Riss gefährdete die fertige Arbeit. An diesem Bild sieht man deutlich, dass sich die Erdschichten bewegten. Bei der Herstellung gab es diesen Riss noch nicht.

Die ersten Feueraltäre wurden schon von den Achämeniden (6. Jahrhundert v. Chr) gebaut. Es wurde davon ausgegangen, dass man den Geist Gottes (Ahura Mazda) nicht in einen Raum schließen könne. Der Tempel ist als Gebäude und mit seinen damit verbundenen sakralen Handlungen Begegnungsstätte des Menschen mit dem Göttlichen. Ein Feuertempel besteht normalerweise aus einer Halle mit verschiedenen kleinen Räumen, deren heiligster das Heilige Feuer beherbergt. Hier vollziehen Priester und Gläubige Rituale und singen Gesänge.

Im Hintergrund die Säulen von Persepolis

Nahe der nordwestlichen Ecke der Terrasse befindet sich die Eingangstreppe. Auf ihrer Unterseite befindet sich ein Hof aus geschliffenen Steinen, der 10 cm höher liegt als seine Umgebung. Von dort führt eine symmetrische Doppeltreppe hinauf. Nach 63 Stufen erreichen die Treppen ein Podest, von wo der Weg 48 weitere Stufen in entgegengesetzte Richtung führt. Die Treppe überwindet somit fast 12 Meter, wobei die Stufen eine Breite von 6,9 m, eine Tiefe von 38 m und eine Höhe von je 10 cm haben. Zeitweilig sind Lasten tragende Tiere über diese Treppe in den Komplex geführt worden.  Die Treppen wurden aus großen und unregelmäßigen Kalksteinen geschlagen, die man mit Klammern, jedoch ohne Mörtel, miteinander verbunden hatte. Diese Bauweise und der Schliff der Steine deuten darauf hin, dass die Treppe zur Zeit von Xerxes erbaut wurde.