504 Wegen der archäologischen Reichtümer Mesopotamiens zählen die Sammlungen des Museums zu den wichtigsten weltweit; es umfasst wichtige Kunstgegenstände aus der mehr als 5000-jährigen Geschichte Mesopotamiens in 28 Galerien und Gewölben. Der Umfang beträgt mehr als eine halbe Million Einzelstücke. Der 1989 entdeckte Goldschatz von Nimrud wird nur als Fotoausstellung gezeigt; die mehr als 1400 Schmuckstücke lagern in der irakischen Staatsbank. Dazu zählt die Bassetki-Statue.
501 Bewundernswert sind die Figuren aus dem Alltag.
503 Mit welchen Mitteln konnte der Stein so glattpoliert werden? Die Figuren mit allen Rundungen glänzen.
505 Der assyrische König Ashurnasirpal II lagerte während seines Feldzugs gegen Nairi um 879 v. Chr. in dem Palast.
506 Diese beschriftete Walzen oder Sechskant Steine waren die ersten Vervielfältigungs Objekte. Mit diesen konnte man beliebig oft einen Abdruck in Lehm herstellen.
507 Nach jüdischer Überlieferung war Nimrod der Gründer des assyrischen und babylonischen Reiches. Nach ihm soll die Stadt Nimrod am Tigris benannt worden sein. Nimrod gilt gewöhnlich als derjenige, der den Bau des Turmes von Babel anregte, ein Sinnbild dafür, dass die Selbstüberschätzung des Menschen gegenüber Gott zum Niedergang führt. Die Frau des Nimrods ist in der rabbinischen Tradition Semiramis.
508 Eines ist klar festzustellen: Der Gärtner hatte eine gute Figur. Zudem ist er hübsch gekleidet- inzwischen aber etwa 3000 Jahre alt und noch immer gut erhalten.
Eines ist klar festzustellen: Der Gärtner hatte eine gute Figur.
Zudem ist er hübsch gekleidet- inzwischen aber etwa 3000 Jahre alt und noch immer gut erhalten.
510 Bereits 1851–54 sammelten Mitglieder einer französischen Expedition auf dem Gebiet des Ruinenhügels el-kasr farbige Glasurziegelbrocken. Die eigenartige Schönheit und die kunsthistorische Wichtigkeit dieser Stücke trugen mit zu dem Entschluss bei, die Hauptstadt des babylonischen Weltreiches auszugraben. Nach und nach wurden die wichtigsten Monumentalbauten Babylons ausgegraben. Während der Grabungsarbeiten am Tempel der Göttin Ninmach fand man Reste farbig glasierter Ziegelbruchstücke mit Reliefs von Stieren und schlangenähnlichen Tieren, Reste der zum Tor gehörigen Ziegelreliefs.
511 Wegen der archäologischen Reichtümer Mesopotamiens zählen die Sammlungen des Museums zu den wichtigsten weltweit. Der Umfang beträgt mehr als eine halbe Million Einzelstücke. Der 1989 entdeckte Goldschatz von Nimrud wird nur als Fotoausstellung gezeigt; die mehr als 1400 Schmuckstücke lagern in der irakischen Staatsbank. Dazu zählt die Bassetki-Statue.
512 Die Haydar-Khana-Moschee ist eine historische Moschee in Bagdad. Die Moschee in der Al Rasheed Street wurde ursprünglich von Haydar Pascha Jalabi bin Muhammad Jalabi Shah Bandar erbaut und ihm zugeschrieben, der zusammen mit einigen Mitgliedern seiner Familie an derselben Stelle begraben liegt.
513 Aufzeichnung nach Bild 513 auf Tonband persönlicher Bericht 2.9.1967:
Mittags habe ich in einem Restaurant gegessen. Eiskaltes Wasser gab es zu trinken. Es war angenehm – aber gesund war es nicht. Dann habe ich eine Stunde geschlafen, das tat mir sehr gut. Wenn ich morgens so früh starte, tut es gut mich mittags zu erholen, dann kann ich wieder entspannt weiterfahren.
Ich kam dann an die Kreuzung nach Khoramshahr und bog nach rechts ab.
Dann kam die große Überraschung – ich habe die Reisegefährten aus Ansbach-
die ich schon in Teheran und Esfahan gesprochen hatte wieder getroffen. Wir haben dann gemeinsam auf einem Zeltplatz übernachtet.
Heute fahre ich wieder durch eine gebirgige Landschaft, alle 40-50 km kommen einzelne Häuser oder Raststätten für die Lastwagenfahrer. Diesen Landstrich muss man gesehen haben, dass man Persien insgesamt beurteilen kann. Hier hört es auf eine Spazierfahrt zu sein – es ist eine außergewöhnliche Belastung.
Diese Belastungen sind keine Urlaubsfreuden mehr. Die Lösung ist vier bis fünf Liter trinken. Die Fahrt 1965 nach Ägypten war dagegen eine Spazierfahrt.
514 Der Tigris ist ein 1900 Kilometer langer Fluss in Vorderasien. Er entsteht am Zusammenfluss von Maden Çay und Dibni Çay, die von der Dicle-Talsperre aufgestaut werden. Die Quellflüsse entspringen im Südost-Taurus im Osten der Türkei. Der Tigris verläuft in südlicher und später in östlicher Richtung durch die Provinz Diyarbak?r. Dann bildet er auf einer kurzen Strecke die Grenze zu Syrien. Danach durchfließt der Tigris den Irak und vereinigt sich dort mit dem Euphrat zum Schatt al-Arab, der in den Persischen Golf mündet. Zusammen mit dem Euphrat bildet der Tigris, dessen Einzugsgebiet 375.000 km² umfasst, das Zweistromland, in dem sich einige der ersten Hochkulturen entwickelten.
515 der Mann ist etwa 1,4 m groß
516 Etwa um 4000 v. Chr. beginnt die Kupferzeit in Ägypten und Mesopotamien. Entdeckt wurde das Kupfer bei der Erfindung der Fayenceglasur mit kupferhaltiger Malachitfärbung. Kupfer war somit das erste Gebrauchsmetall des Menschen. Der Name des Kupfers geht wahrscheinlich auf die Insel Zypern zurück. Die Römer nannten das rote Metall aes cyprium (Erz aus Zypern), später cuprum. Die zyprischen Erzgruben versorgten im Altertum Griechenland, Rom und andere Mittelmeerländer mit Kupfer.
517 Die Stadt Hatra gehörte vom ersten bis zum dritten Jahrhundert nach Christus zum sogenannten "Partherreich", das von der Dynastie der Arsakiden beherrscht wurde. Ein nahezu kreisförmiges Gebiet mit einem Durchmesser von zwei Kilometern war mit drei Mauerringen befestigt. Das Stadtzentrum bildete ein ummauerter Tempelbereich von etwa 440 mal 320 Metern. 1951 begannen irakische Archäologen mit der Ausgrabung. Sie legten die Hauptgebäude frei und rekonstruierten sie.
518 „Poseidon“ Gott der Meere – 400 v.Ch.
Herakles oder Herkules ist ein für seine Stärke berühmter griechischer Heros, dem göttliche Ehren zukamen und der in den Olymp aufgenommen wurde. Gemäß den verschiedenen Sagen, die sich um Herakles ranken, war er der Sohn des Zeus und der Alkmene.
520 Am Rande der Steppe im weiteren Grenzbereich zwischen den Großmächten der damaligen Zeit, dem Partherreich der Arsakiden und dem Römischen Reich, bildete sich im 1. Jahrhundert nach Christus ein von nomadischen Stämmen getragenes städtisches Zentrum heraus. Der Name Hatra bedeutet in etwa „Umwallung“ oder „Niederlassung“. Die Stadt war eng mit dem Arsakidenreich verbunden. Im Verlauf des 2. Jahrhunderts wurde sie zu einer umwallten, über 300 Hektar umfassenden, in der Grundform einem Kreis angenäherten Anlage mit zentralem Tempelbezirk ausgebaut. Bedeutung und Stärke Hatras werden u. a. deutlich in den mehrfachen, vergeblichen Versuchen römischer Kaiser (u. a. Trajan 117 und Septimius Severus 197 und 199), die Stadt zu erobern. In den sechziger Jahren des 2. Jahrhunderts nahm der Herrscher Hatras den Titel König der Araber an.
522 Fundort Tempel V in Hatra - Pilow und sein Sohn stehen vor ihm
524 Uruk, das heutige Warka, liegt etwa 20 km östlich des Euphrats in der Nähe der antiken Stadt Ur. Im Altertum lag die mesopotamische Stadt direkt am Fluss. Uruk trug früher den Beinamen „Die Schafhürde“. Die Stadt ist einer der bedeutendsten Fundorte im Zweistromland und ist namengebend für die Uruk-Zeit.
525 Ein vorzüglicher Künstler - denn die Falten des Gewandes fallen ganz natürlich.
527 Die Antike Vase ist der Klassiker unter den Vasen sie findet man in Museen ausgestellt. Sie machen optisch was her und geben uns Aufschluss über unsere Vergangenheit. Sie sind Teil unserer Vergangenheit und helfen uns unsere Vorfahren besser
530 Bagdad wurde am 30. Juli 762 als Mad?nat as-Sal?m („Stadt des Friedens“) von dem Abbasiden al-Mansur als neue Hauptstadt des Kalifats gegründet. Innerhalb von vier Jahren entstanden der Kalifenpalast und die Hauptmoschee am westlichen Tigrisufer. Die Stadt wurde kreisförmig mit dem Palast und der Moschee im Zentrum konzipiert. Die Kreisstadt war in vier Viertel mit je einem Stadttor, das in eine Himmelsrichtung zeigte, eingeteilt.
531 Die syrisch-katholische Kirche steht im Stadtteil Karrada. Die Anwesenheit syrisch-katholischer Gläubiger ist seit dem 19. Jahrhundert belegt, doch ein Gemeindeleben entwickelte sich erst in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, als syrisch-katholische Flüchtlinge wegen des Völkermordes an den syrischen Christen in Bagdad eintrafen. Eine erste syrisch-katholische Kirche Unserer Lieben Frau der Erlösung von eher bescheidener Größe wurde in Bagdad 1952 erbaut.
534 Aus Palmblättern wurden und werden zahlreiche Gebrauchsgegenstände der Flechtkunst wie Matten, Taschen und Körbchen, Stricke, Kopfbedeckungen etc. hergestellt. Palmwedel dienen im Verbreitungsgebiet der Palmengewächse (Tropen und Subtropen) als Baustoff, wegen ihrer Wasser abweisenden Oberfläche vornehmlich zur Bedachung von Häusern und Hütten. Palmblätter gehören im indischen Kulturraum seit jeher zu den bedeutendsten Beschreibstoffen. Als Manuskriptblätter wurden sie als schmale Streifen von etwa 30 bis 40 cm Länge und etwa 6 bis 7 cm Höhe zurechtgeschnitten, mittig mit einem oder mehreren Löchern versehen und lose auf eine Schnur gereiht, mit der der so entstandene Block dann kunstvoll umwickelt und verschnürt wurde.
535 Der Turmbau zu Babel ist zusammen mit der babylonischen Sprachverwirrung trotz ihres geringen Umfangs von nur neun Versen eine der bekanntesten biblischen Erzählungen des Alten Testaments. Das erste babylonische Reich wurde 1894/1830 v. Chr. vom semitischen Stamm der Amoriter unter Sumu-abum gegründet. Er ließ um die Stadt die Mauer Imgur-Enlil errichten, die allerdings erst durch seinen Nachfolger Sumulael fertiggestellt wurde.
536 Vor der Stammbildung wachsen Palmen zunächst in die Breite. Der Grund hierfür ist, dass diese Gewächse im Gegensatz zu Bäumen kein sekundäres Dickenwachstum aufweisen. Ist die endgültige Stärke erreicht wächst die Palme nur noch in die Höhe. Der Stamm bildet sich durch die abgestorbenen Blätter, die abgestoßen werden.
537 Palmen bilden Schließfrüchte, meist harte Beeren oder Steinfrüchte. Das Perikarp ist glatt, behaart, mit Stacheln oder Schuppen besetzt. Die Früchte enthalten meist einen oder zwei bis drei, nur selten bis zu zehn Samen.