Ortbeschreibung aus alten Büchern

In Kohlhammer Verlag Stuttgart erschien 1886 ( Neuausgabe 1963 ) das Buch „Königreich Württemberg“, herausgegeben von Königlichen statistisch- topographischen Büro ( Württ. Landesbibliothek NR. Z 4747 ) und Hauptstaatsarchiv. Aus der Beschreibung des Oberamts  Ellwangen ist von Lippach einschließlich der zugehörigen Weiler und Höfe folgendes entnommen : (3)

Lippach im Jahre 1963

Gem.III.Kl., 474 Einwohner

  1. Lippach , Pfarrdorf , mit Stockmühle , Haus , 426 Einwohner , worunter 4 Evangelische , Fil. von Kapfenburg
  2. Finkenweiler , Hof , 17 Einwohner
  3. Lindorf , weiler , 31 Einwohner .
     
    Der Ort , zum Teil noch mit Häusern mit Strohdächern, liegt auf der rechten Seite der Jagst, da wo von allen Seiten kleine Bäche zu einem Talbecken zusammenkommen. Die Lage ist nicht ohne landschaftlichen Reiz, gebieterisch steigt über Wiesen und Wäldern im Südwesten die nähe Kapfenburg auf.
     
    Die der Hl. Katharina geweihte Kirche mit Lachreiter stammt in ihrer gegenwärtigen Gestalt aus Jahren 1665-1667:
    Ad praesentem formam perductum sacellum a. 1665 – 1667.
    Communitas lippacentis aegre tamen dotation suscepit.
    Im Jahre 1777 wurde der vordere Chor gebaut , 1781 die Kirche gemalt.
    An das breite Schiff schließt sich ein vieleckiger Chor. An der Schiffdecke ein rohes Freskobild :Mairle 1867, mit der legende der Hl. Katharina . Im Chorbogen schöne 2/3 lebensgroße gotische Holzfiguren, Barbara und Ottilia , an der Nordwand schöne Madonna mit  Kind.
    Am Osteingang ins Dorf  steht an der Brücke die Nepomukskapelle .Das Pfarrhaus wurde 1772 von der Gemeinde  als Kaplaneihaus erbaut. Der Friedhof wurde 1818 außenhalb des Orts angelegt und mit einer Mauer umzogen. Schulhaus und Rathaus , aus dem Jahr 1881, sind unter Dach. Hinlängliches  Trinkwasser liefern 16 Pump- und 20 Schöpfbrunnen . die Jagst fließt mitten durch die Markung. Über sie geht im Ort eine steinerne Brücke; östlich vom Dorf dehnte sich ein großer Weher aus . das Wirtshaus auf römischen Burstel, später adeliger Sitz, hat eine isolierte Lage und war von jenem Weiher und mit Wassergräbern umgeben. In der alten Zeit muss dieser Burstel wie eine Insel aus dem Weiher geragt haben. Die Vermögenverhältnisse gehören zu den mittleren, die Nahrungsquellen sind Feldbau und Viehzucht; auch die Gänsezucht ist nicht unbedeutend .Eine Bierbrauerei besteht. Die Gemeinde hat 39 Morgen gemischten Wald, der unter die Gemeinderechtbesitzer verteilt ist. Aus der Weide bezieht sie jährlich 450-500 Mark, aus dem Pferch 250-275 Mark.
     
    Die Kirchenpflege besitzt 14 400 Mark, außerdem besteht eine Stiftung von Graf Philipp Karl von Oettingen-Baldern,  Domherr zu Cöln , Speyer, Eichstätt, mit 1000 fl (Gulden) für Handwerkerlehringe.
    Der Name der früher auch Lippach , Litbach, Littbach, geschrienen Ortes ist vielleicht von dem althochdeutschen Lidu, lith=Wasser und Bch, oder von einem nicht ganz seltenen, wahrscheinlich zwar nicht deutschen , aber mehrfach auf deutschen Gebiet vorkommenden und mit deutschen Elementen zusammengesetzten Stamm für Flussnamen Lup , sowie dem althochdeutschen aha, ach =Wasser , Bach, Fluss, abzuleiten.
     
    In die Geschichte tritt Lippach ein als der Sitz eines nach ihn genannten Ortsadels, indem im Jahre 1153 Liutfried von Litebach als Zeuge in einer Kirche zu Unter-schneidheim betreffenden Urkunde , im Jahre 1239 ein  Ritter Heinrich von Litbach mit seinen Söhnen als Zeuge des Ritters Ekkehard von Bopfingen vorkommt; auch Ekkehard von Litebach, Vater von Agnes , Gemahlin des im 1. Viertel des 14. Jahrhunderts genannten Heinrich von Reichen zu Bissingen (bayr. aG.Höchstätt),dürfte hieher zu beziehen sein. In der Folge scheinen die benachbarten Familien vom Gromberg und von Pfahlheim ganz oder teilweise im Besitze des Orts gewesen zu sein, nannten sich wenigstens nach demselben; so den 14. Juni 1311 Eberhard von Grunenberk  gennant von Litbach, in den Jahren 1357-1378 Ritter Rudolf von Pfahlheim . 1396,1403 Lutz von Pfahlheim von Lippach zu Lippach gesessen. Genannter Rudolf insbesondere verwies nach Ostern ( 24. März ) 1364 seine Gemahlin Ursula, Eberhards von Königsegg Tochter, mit ihrer Heimsteuer und Morgengabe im betrag von 1500 Pfd. Heller unter Einwilligung des Abts von Ellwangen als des Lehensherrn auf das Weiler zu Tötenröd, das Weiler zu Elwinswinde, je ein Gut zu Erpfenthal, zu Krassbronn, zu Haselbach, das Lehen zu Hart je einem Hof zu dem Berg ( OA. Neresheim ), zu Beerhalden , das Zehenthof zu Lippach, bestellte auch den gennanten Eberhard von Königsegg und Dietrich von Westhausen zu Trägern. Allein Rudolf von Pfahlheim, wohl der Enkel des Vor genannten, verkaufte ums Jahr 1440 seinen hiesigen Besitz Lipach das Weiler mit etlichen anderen dazu gehörigen Gütern an Heinrich von Westerstetten und den Kapferbuger Komtur Simon von Leonrodt. Letzterer Käufer scheint seinen Anteil am Erwerb dem Westerstetten abgetragen zu haben, denn am 26. August 1446 verkauften die Vormünder der Kinder Wolfs von Westerstetten, Rudolf und wolf, an Graf Urlich von Oettigen alle Güter, Nutzungen und Stücke zu Lippach und die Berge , welche diese Kinder von ihrem Vater und von ihrem Vetter Fritz von Westerstetten ererbt, mit aller Nutzung und Gerechtigkeit ,wie solche obiger Heinrich , Vetter und gennanter Simon von Rudolf von Pfahleheim erkauft, als rechter Lehen vom Abt von Ellwangen , um 950 fl. Zwar wurde  Rudolf und seine Erben das früher ausbedungene Wiederkaufrecht ausdrücklich vorbehalten , allein den 2. November 1450 verzichtete sein Sohn Sigmund für 150 fl. Auf dieses alte Wiedereinlösungsrecht , wogegen er sich alsbald für sich und seine Geschwister  ein neues ausbedang. Von nun an bildete Lippach einen Bestandteil  der oettingischen Herrschaft  Baldern ( OA. Neresheim ) deren Schicksal es teilte.
    Den 15. August 1445 empfing Graf Urlich von Abt Johann mit Schloss Baldern auch Lypach das Dorf mit samt dem Burgstall, Weiher und Bau und was dazu gehört, auch die Höfe zum Berge( OA: Neresheim )und die 3 Tagwerk Wiesen zu untern Lippach mit ihren Zugehörten zu Lehen , ein Besitz den er noch am 14. Februar 1464 von Propst Albrecht bestätigt erhielt. Allein bald darauf ,den 115. May 1466,verpfändete er denselben -2 halbe Marienhöfe . 1 Hof , 1 Mühle, Lehen, 1Hinterlehen, die Abgaben von diesen Gütern , vom Hirten und Wiesmad und den Nutzen von Finkenweiler , ferner 74 Untertanen samt 1 Hirten und 1 Flurer, mit 5 ganzen und ½ Bauernhof, 11 Lehen und 60 Sölden , die Gefälle hievon, auch das Wiesmad samt Abgabe zu Zöbingen , 1 Lehen , 1 Reute , die Hirtschaft und das Hirtenlehen samt Gülten zu Walxheim , den Hof zu Riepach samt Gülten , 3 Höfe samt Gülten zu Wörnsberg , 2 Höfe ,  Lehen mit Gülten zu Lindorf , den Hof zu Harthausen mit Gülten , 1 Hof zu Halheim usw. – Lutz an  von Zipplingen.Wilhelm schenk von Schenkenstein und weitere 13 adelige Genossen , welche ihn wieder an Wilhelm von Rechberg von Hocherechberg abtraten , so dass letzterer an 6. März 1468 von Propst Albrecht damit belehnt wurde. Nachdem Graf Urlich den Besitz wieder eingelöst hatte, verpfändete er ihn und so auch dieses Ellwangen Lehen , den weiler Lippach , am 23. Dezember  1473 um 9700 fl. An Herzog Ludwig den Reichen von Bayern , worauf dessen Sohn , Herzog Georg von Bayern , von Propst Albrecht belehnt wurde.  Doch räumen die bayerischen Herzöge , Gebrüder Albrecht und Wolfgang , bereits den 28. Dezember 1505 Schloss und Herrschaft Baldern samt aller Zugehör mit Einwilligung des Grafen Wolfgang dem Grafen Joachim von Oettingen und seinen Reben und dieselbe summe wieder belehnt.an des oerringen -wallersteinischen Heuses an worauf die Herrschaft nach dem aussterben der letzteren im Jahre 1798 an die Hauptlinie Oettingen -Wallerstein fiel.
    Das Lehenverhältnis zu Ellwangen dauerte fort, so dass z. B. noch am 18 .August 1772 Graf Joseph Anton von Oettingen- Wallerstein von Seiten des Propst Anton Ignaz, sowie nach der säkularisation Ellwangens den 13. Dezember 1838 Fürst Friedrich Kraft Heinrich von Oettingen – Wallerstein von König Willhelm von Württemberg die Belehnung emfing, bis der Lehensverband nach dem Ministerial- erlass vom 11. Januar 1868. aufgehoben wurde( vgl.  auch den Lehensbrief vom 25. September 16698 in der Eventual -Gegen – Konklusions -schrift in Sachen Oettingen – Spielberg conta Oettingen -Wallerstein 1710. Adjuncta S. Nr. 53)
    Übrigens wurde nicht aller Besitz dahier wallersteinisch , denn am 22. November 1465 verkaufte Konrad von Pfahlheim den Hof Farenbach zu Lippach mit Besitz zu Beersbach an das Ellwanger kapitel und so werden auch in der Topografia Ellvacentis von 1773 2 Mühlen . 2 Halbbauern , 26 Löhner als kapitelisch aufgeführt, und kammen im Jahr 1802 als ellwangisch 7 hiesige Untertanen ,die mehrzahl dagegen , 395, früher oettingen – wallersteinisch . im Jahre 1810von Bayern an Württemberg. Auch gehörten früher Güter und Gülten dahier zur Herrschaft Schenkenstein (OA. Beschr. Neresheim S. 196 )
    Ein großer Weiher , an welchem das Dorf lag, war im Jahre 1433 dem Komtur zu Kapfenburg und den Herren von Westerstteten gemeinsam ; da er für den Gesundheitszustand der Einwohner ungünstig wirkte , wurde er im Jahre 1832 vollends trocken gelegt.
    Weil die Dokumente hinsichtlich der Markungen sowohl, als der Weide . Hut, triebs usw. im 30- jährigen Kriege zu Grunde gingen, so wurden diese Punkte im Jahre 1653 auf Grund von Zeugenvernehmungen in einem neuen Gemeindelibell normiert.
    Die Zeugen bei vorgenenten Libellaufstellung sind:
    Melchior Schepfen und Caspar Frankenreuthern, beeden zu Baldern , auch Michael Schepfen von Marks Lauchen – diese waren wahrscheinlich einstige Lippacher und sind während des 30-jährigen Krieges nach Baldern bzw. nach Lauchen gezogen. Von Schnepf kann es nachgewiesen werden.
    An Lippacher Bauern oder Einwohner sind genannt:
    1653 : Philipp Schneider , Berhart Wörle, Hanß Ziegelbauer , (Müller) , Michael Schnepf, Hans Walter(jung) , Caspar Schnepf, Hans Berholder (Berhalter) , Adam Hailmann, Michael Müller , Georg Weizmann, Bartel Schweikert, Jakob Mayr, Wolf Brenner, Hans Walter alt , Michael Uhl, Michael Frankenreiter, Stoffel Taglieber , Caspar Walter , Baltas Uhl, Veit Walter, Baltas Uhl alt , Baltas Walter, Georg Uhl, hans Höffele (Häfele), (Häfele und Georg Uhl sind Ellwangisch) Baltas Neukam, Hans Groll, Wilhelm Zeller ( sonst  in Röttingen wohnhaft ) , Hans Berhalder (Wirt – ist wahrscheinlich der weiter oben angegebene ) , Christ Mayr, Michael Waizmann.
    Diese Liste ist beinahe vollständig. Auf dem hiesigen Wirtshause sollen früher Edelleute gehaust haben , welche lutherisch geworden  ,zuerst nach Lauingen , dann nach Nördlingen gezogen seien, woselbst noch Nachkommen von ihnen leben. Die hiesige im Jahre 1450 erwähnte , ganz in Zerfall geratene St. Katharinenkapelle wurde im Jahre 1665 ff. von der Gemeinde mit Beihilfe des Grafen Ferdinand Maximilian von Oettingen – Baldern und des Komturs von Kapfenburg wieder hergestellt und am 23. Juli 1668 von neuem eingewiht.- Den Grund zur Lauchheim legte im Jahre 1768 Andreä Mayrhöfer, Pfarrer in Zöbingen, ein geborener Lippacher, mit einem Kapital von 5000-6000 FL: Dasselbe vermehrten die Grafen Franz Ludwig und Philipp Karl von Oettingen mit 3500 fl. , Pfarrer Vaß  in Holdungen mit 1000 fl. Im Jahre 17775 wurde die Kaplanei von dem Mutterkirche getrennt und zur selbständigen Pfarrei erhoben  bei welcher königliches Patronat – seit 1858 bischöfliche Kollatur – mit oettingisch-wallersteinischem abwechseln sollte.
    Der erste eigentliche Schullehrerwurde hier 1784 angestellt, nachdem bisher des Lesens und Schreibens kundige Männer von Lauchheim und hier Schule gehalten hatten.
    Die Stockmühle liegt 1 km oberhalb an der Jagst ,wurde im Jahre 1722 von Oettingen- Baldern verpfändet, 1793-1798 jedoch wieder eingelöst.
    Finkenweiler, Hof liegt 1 km östlich von Lippach in der Nähe der Schanze.
    Eine Hube zu Vinkenweiler erhielt Graf Ludwig von Oettingen den 8. März 1304 von Ritter Raban von Holheim (bayer. AG. Nördlingen) zu Lehen aufgetragen. Einen Hof zu Vingenweiler bekam den 21. Dezember 1443 Rudolf Weiler von Graf Johann von Oettingen zugleich in Namen von dessen Brüdern, den Grafen Urlich und Willhelm, Zu Mannlehen , verkaufte aber bereits am 23. Juni 1451 seine zwei hiesigen Höfe, einen Eigen , den andern Lehen, wie er sie von seinem Vater Georg sel. Mit seinen Brüdern ererbt und sie ihm bei der Teilung zugefallen , um 360 fl. An Graf Urlich von Oettingen. Im Besitze der oettingischen Familie blieb denn auch Finkenweiler bis in die neuere Zeit , wenn es gleich denn bauern hinausgegeben wurde m und werden daher im Jahre 1733 die beiden hiesigen Halbbauern als oettingen – baldrisch genannt.  Erst mit der Gefäll und Zehentablösung erloschen die oettingenschen Rechte hierselbst. Die Gebäude selbst stunden früher näher bei Lippach und wurden nach Anfang des vorigen Jahrhunderts von graf Maximilian von Oettingen – Baldern an ihre jetzige Stelle verlegt.
     
     Beerhalden ,Hof , über 3 km nördlich von Lauchheim auf der Höhe gelegen. Schule in Lippach.
    Der im Jahre 1364 im Pfahlheimischen Lehensbesitz von Ellwangen ( s. Lippach ) sodann auch 1439 genannte Hof Beerhalden wurde im Jahre 1464 alles Lehen von Sigmund von Pfahlheim und dessen Ehefrau Agnes zugleich mit dem dritten Teil des großen Zehnten zu Röthen an den allwangischen Kapitelsamtmamm Gregor Vogt verkauft ;seinen Teil an demselben veräußerte den 11. März 1471 Konrad von Pfahlheim mit Gütern zu Hirlbach usw. an die Propstei .In den letzten Jahrhunderten seit 1599 erscheint der Hof zugleich mit einem anderen zu Röhlingen als Lehen der Kapitels von Seiten der Prpstei und z. B. im Jahre 17736 mit 1 Bauern beim Kapitelamt.
     
    Forst und Vogel, Weiler bei Beerhalden etwas nördlicher gelegen, schule gleischfalls in Lippach; nordwestlich vom Ort kreuzen zwei noch erkennbare Römerstraßen.
    Forst und Vogel kommen im Ellw. Gült- und Rechtsbuch von 1339, sodann 1399, 1401 (s. unter Neuheim und Röhlingen  ,Killingen ) genannt vor. Weiter erscheinen sie seit den 30er Jahren des 15. Jahrhunderts durch Vermittlung itzlingischen Besitzer in demjenigen der Kommende Kapfenburg : der Hof zum Forst  zwischen Lippach und dem Hornsperg gelegen wurde den 14. Mai 1434 von Konrad von Itzlingen , welcher ihn als ein freies eigen von seinem Vater ererbt hatte, um 127 ½ fl. ) der Hof Vogel Hof genannt unter Hornsperg gelegen den 4. Dezember 1436 von Heinrich von Weischenfeld zu Trendeln gessesen und Hans von Bretenstein zu Oettingen um 205 fl. an diese kommende verkauft. Nach der S.610 genannten Lesignation von 1686 waren Forst und Vogel ein Hof mit 2 Untertanen, aller Jurisdiktin nach kapfen-burgisch, latolisch, nach Lauchheim pfärrig; 1773 werden 2 deutsch-ordensche Halbbauern zu Forst genannt.
     
    Lindorf, Weiler, mit eigener Markung, liegt fast 3 km nordöstlich von Lippach, auf leichter Anhöhe recht des Jagst. nordöstlich davon Kapelläcker
    Der Weiler wird zuerst im Gült- und rechtsbuch des Klosters ellwangen vom Jahr 1339 (s. unter Röhlingen), sodann aus Anlaß der Varpfändung des Jahrs 1466 (s. 625) erwähnt, im Jahre 1733 zählte er 2 Bauern, 1 Halbbauer, 1 Löhner , sämtlich oettingen- baldrisch ( vgl. auch unten Zöbingen )
     
    Dorfentwicklung in der Neuzeit
     
    Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war die Bevölkerung fast ausschließlich in der Landwirtschaft tätig; eine Industrie gas es nicht, Nur einzelne Handwerksberufe waren vertreten, z.B. Schmied, Wagner, Küfer, Mauer, Schreiner, Schumacher Sattler und Metzger.
    In den Wintermonaten arbeiteten viele Männer in den staatlichen Wäldern als Waldarbeiter ,die Frauen betätigten sich im Frühjahr als Pflanzensetzerinnen . Diese Tätigkeiten waren mangels anderer Erwerbsmöglichkeiten sehr begehrt.
    Einige kinderreiche Familien die im Dorf keine Existenz hatten, sind um die Jahrhundertende nach Amerika ausgewandert. (Uhl, Brenner, Zeller, Sprösser, Merkle ), von denen heute etwa 350 Nachkommen dort lebe. Viele jungen Leute gingen nach Stuttgart, so dass heute mehr Lippacher und deren Nachkommen in Stuttgart leben als in Lippach.
    Lippach ist eine Ausbausiedlung. Nach der Rodung des Waldes wurden in Richtung Killingen meistens Wiesen angelegt, während in Richtung Lauchheim mehr Äcker waren.
    Durch den Zuzug der Heimatvertriebenen nach dem Kriege und dem Verbleiben der Einheimischen, die in der Nähe Arbeit gefunden hatten, müssen neue Wohngebiete erschlossen werden. So entstanden ganz neue Ortsteile, z .B. auf der Speck und im Brühl.
    Im Zuge der Rationalisierung und Motorisierung sowie bedingt durch die Flurbereinigung haben viele Kleinbauern ihre Landwirtschaft aufgegeben. Dadurch entstanden gesunde Mittelbetriebe. Früher gab es Anwesen mit bis zu 20 verschiedenen Parzellen, der jetzige Durchschnitt sind 2-3 Parzellen. Es gibt auch Bauern ,die heute ihre Landwirtschaft in Nebenerwerbbetreiben , wo früher 4-5 Leute hauptberuflich tätig waren .
    Im Ort selbst gibt es wenig Arbeitsplätze.Die meisten Bewohner sind gezwungen ,entweder auswärts zu arbeiten oder sie sind ganz weggezogen ( so auch Verfasser)
    In den Nachkriegsjahren sind die kleinen, niederen Häuser alle verschwunden. Überall wurde um- und ausgebaut, wurde vergrössert und verschönert. Die herausgeputzten Häuser mit ihrem schönen Blumenschmuck geben Zeugnis von Schaffenskraft und vom Fleiß ihre Bewohner – und sind eine Freude für Besucher.
    Ein reges vereinsleben fördert den Zusammenhalt und die Verbundenheit von jung und alt , von Einheimischen und Zugezogenen.
     

 

Lipach im II. Weltkrieg 1939-1945

 

Der Ort selbst bekam die Schrecken des Krieges erst in den letzten tagen richtig zu spüren.

 

Am 22.April 1945, an einem Sonntag, begann der Kampf um Lippach. Angreifer waren amerikanische Soldaten, die von Röttingen her, über die Stockmühle und über die Kahlhöfe mit 80 Scherman-Panzern auf Lippach vorstießen.

 

Verteidiger waren Angehörige der Waffen-Ellwagen, überwiegt im Alter 16-17 Jahren. Zeugnis für den ungleichen Kampf ist das Massengrab von 36 deutschen Soldaten links nach dem Friedhofseingang.

 

Im September 1986 erwies US-General Hadok, Kommandeur der bei Mutlangen (Schwäb.Gmünd) und im übrigen Europa stationierten Pershing (Atom)- Raketen, den jungen Gefallenen militärische ehren. Bei diesem Anlaß wurde ihm der Ablauf des Geschehens nach Berichten von damaligen Augenzeugen (u. a. Herr Paul Oppold, Frau Beuther) geschildert.

 

Nach diesen Berichten wurden beim amerikanischen Angriff die Anwesen von Ludwig Beuther und Zwickel zuerst getroffen. Etwa ein Dutzend Gebäude (Wohnhäusern, Scheunen, Stallungen) wurden in Brand geschossen, 80 Stück Vieh sind mitverbrannt.

 

Nachdem etwa 30 deutsche Soldaten gefallen und mehrere verwundet waren, zog sich ihre Einheit zurück. Die in Gefangenschaft geratenen Soldaten wurden ausgezogen, abgeführt und in der Gegend des Kreuzwegs erschossen oder erschlagen.

 

Auch die Zivilbevölkerung hatte unter den überwiegend aus farbigen Soldaten bestehenden amerikanischen Einheiten schwer zu leiden. Etwa 20 Frauen im Alter zwischen 17 und 40 Jahren auch Schwangere, wurden vergewaltigt, obwohl der damalige Ortspfarrer Josef Boy viele in seinen Pfarhaus versteckt hielt. – Häuser wurden durchsucht, es wurde geplündert und zerstört.

 

Schließlich unterband ein schwarzer Offizier dieses Treiben.

 

Dieses Geschehen wird bei der Bevölkerung in schmerzlicher Erinnerung bleiben.

CHRONIK

1147 Der Dienstmann des HL: Veit in Ellwangen, Siegeboto, übergibt, in Gemeinschaft mit seinem Bruder Diemo, Den HL: Märtyrern Sulpicius daselbst seine Besitzungen in Westhausen.

 

1153 wurde Lippach erstmals erwähnt.

 

1356 12. März Burgstall aus dem Hornsperge erwähnt.

 

1359 31. Oktober. Chunrat von Kullingen begibt sich seines Antails an dem Burgstall an dem Hornsperg zu Gunsten seines Bruders Kun.

 

1360 im Kriege Kaiser Karls IV. gegen Graf Eberhard von Wüttemberg versammelte der Kaiser das Aufgebot der ganzen Gegend zu Bopfingen. Am 25. August kam das Aufgebot nach Lauchheim, wo Proviant, für 1200 Pferde geliefert werden musste; es ging aber gleich nach Aalen weiter.

 

1390 28. Januar vertauscht die Kommende Kapfenburg ihre Güter und Zehnten zu Gelchsheim an die Kommende Megrentheim gegen den Zehnten zu Lippach,Westerhofen, halb Reichenbach ,Hülen ,Gromberg ,die Widmen zu Lauchheim und Gromberg , das Lehen zu Lindstetten, den Hof zu Michelfeld und sonstige Gülten und Güter im Lauchheimer Tal.

 

1430 verkauft Rudolf von Pfalheim Lippach und den Bergstall samt Zugehörungen von Lentstetten (Lindstetten) an den Komtur von Leonrod zu Kapfenburg und an Heinrich von Westertteten gemeinsam. (Der Kapfenburger Teil ging aber schon 1445 wieder an Michael Schenk vom Stein über).

 

1445 16.Oktober. Abt Johannes von Ellwangen verleiht dem Wilheim Schenk vom Schenkenstein in Trägerweise des Simon von Leonrod , Komturs zu Kapfenburg , den halben Teil an Lippach , dem Burgstall , den Vorhöfen , an dem Bau , Wiesen , und Äckern usw., an den Höfen zum Berg und an 3 Tagewerk Wiesen zu Vordernlippach zu Lehen , wie diese Güter , der genannte Komtur und Heinrich von Westertetten von Ritter Rudolf von Pfalheim erkauft wurden.

 

1447 Vergleich zwischen den Grafen von Oettingen und den Altaristen zu Lauchheim mit der Kommende Kapfenburg über die Lehenschaft der Frühmessen zu Lauchhei, Schäferei, Holzhauen zu Lippach Eigenleute.

 

1450 Erwähnung einer St. Katharinen – Kapelle in Lippach.

 

1465 22. November, Conrad von Pfahleheim verkauft an das Kapitel die Vogtei mehrere Güter und den Kirchenplatz zu Bernspach nebst Höfen, Gütern und Gilten zu Erpfental, Haselbach, dem Hof Farenbach zu Lippach für 200 fl.(Gulden ) , Güter die sein Erbteil bilden und die zum Teil ellw. Lehen sind.

 

1525 Bauernkrieg. Der Rest des Ellwangen Haufens stürmte am 10. Mai das Schloss Baldern um sonst, dann zogen die Bauern wieder heim.

 

1541 7. März taucht Caspar Merklin zu Lippach 2 Morgen Acker im Lintstetter Feld an Kapfenburg ein gegen 7 Morgen Acker ob Hofstetten bei Lippach, muss jedoch den Zehnten daraus und jährlich auf Martini 1 fl. Zins an die Kommende geben.

 

 

 

1541 25. April taucht Michael Weber zu Lippach 1 Morgen Acker im Lintstetter Feld gegen 4 Morgen bei Lippach an die Kommende Kapfenburg ein.

 

Dr. grupp schreibt in seinem Büchlein Baldern:

 

16. Jahrhundert: In Lippach waren nach Baldern zinspflichtig 37 Personen. Diese hatten teils Höfe, Hofreiten, teils Halb Höfe, Viertelhöfe, Lehen. In Bayern war eine Hofreite=1/2Hof, ein Lehen=1/4 Hof.

 

Im ganzen Balderischen Gebiet betrug die Gesamtleistung der 260 Personen 134 Gulden 420 Pfund ( zusammen 414 Gulden), 181 Malter Dinkel, 215 Malter Haber, 44 Malter Roggen-Roggen kam nur von Lippach und Harthausen, sonst wurde keiner gesteuert, Gerste kommt gar nicht vor.Ferner wurde geliefert: 515 Herbsthühner und 232 Faßnachthühner-1Faßnachthuhn war doppelt so viel wert als ein Herbsthuhn-, endlich 6200 Eier, ein wenig Wachs und Oel(Leinöil).In Lippach war 1 Mühle, 1 Hirtenlehen, 1 Ziegelstadtel Oettigisch.

 

 

 

1546 Schmalkaldischer Krieg – Requisition von Freund und Feind- Kaiser Karl- Landgraf von Hessen- spanische Reiter rauben und plünderten zu Lauchheim und Umgebung.

 

1594 wegen der Türkengefahr wurde die Steuer erhöht, Oettingen hob viel Kriegsvolk aus.

 

1619 vom 17.-21. November kamen vom Härdtsfeld über Hülen, Lauchheim, lippach, Pfahlheim 300 Markgräflich Ansbachische Reiter, hausten übel, waren mit dem Essen nicht zufrieden , nahmen den Hausrat weg, schlugen die Leute.

 

1625 In Lauchheim war viel böses Volk: Ungarn, Kroaten, Böhmen .

 

1626 (30-jähriger Krieg 1618-1648): Einguartierung. Die Soldaten hausten so übel, dass die armen Leute das tägliche Brot selbst nicht mehr essen durften, sondern sich großenteils unmenschliche Nahrung suchten.

 

1628 Einfall von 150 Reitern, welche überall herumschwärmten, alles verwüsteten, Vieh wegnahmen, die Fenster einschlugen und das Blei zum Kugelgießen verwendeten.

 

1631 Aufstellung eines Schutzheeres von Ellwangen, Oettingen Fugger, Deutsch-Orden, Gmünd, Aalen. As Landvolk wurde mit Musketen bewaffnet.

 

1632 sind Schweden in Lauchheim, plündern Baldern und Umgebung. Die Not war schon so groß, das selbst die Soldaten die Gegend verließen Wechsel von Freund und Feind.

 

1633 herrschte großer Hunger in der ganzen Gegend. Viele Leute starben weg, jung und alt, auf dem Feld, im Wald und zu Haus fand man sie tot; man aß Hunde, Katzen, Esel-und Rossfleisch, aus Kleie kocht man Mus für kleine Kinder, die toten wurden gemeinsam in große Gruben verscharrt.

 

1634 27. August Schlacht bei Nördlingen. Erst Durchzug der Schweden nach Nördlingen, dann nach der Schlacht überschwemmte das siegreiche kaiserlich-spanische Heer die ganze Gegend und raubte und plünderte nicht weniger als die Schweden.

 

1637-1641 Einquartierungen usf.

 

1645 2. August Baldern von den Franzosen erstürmt, sie durchzogen am 3. August Lippach, mordeten und brannten und zogen über Stetten nach Lauchheim, das sie ebenso plünderten, so dass alles floh und sich in Wäldern verbargt.

 

1645 Kurbayerische und kaiserliche Völker (13000 Reiter und 300 Fußgänger) zogen von Lauchheim über Lippach nach ellwangen.

 

1647 Die Zustände waren trostlos, die Bevölkerung war um die Hälfte zurückgegangen. Eine Menge von Häusern und Höfen standen leer.

 

1648 zogen nochmals Franzosen und Schweden durch die Gegend . Beim Friedensschluss sah es traurig aus: nichts im Keller, nichts auf der Bühne, nichts im Stall, nicht im Stadel, nichts aus dem Felde- die Ortschaften waren entvölkert, das Feld verwildert, die Häuser leer. Allmählich sammelte sich, was nicht durch Krankheit, Hunger und Schwert umgekommen war. Es bestand Mangel an Leuten , die das Feld bebauten. In den meisten Orten waren nur eine oder zwei Familien unversehrt. Witwen und kinderlose Eltern gab es in die Menge, überall waren Brandstätten. Auch Lippach wurde nur sehr langsam wieder aufgebaut.

 

1653 6. August Gemeindelibell des Weilers Lippach in der Grafschaft Wallerstein und dem Amt Hohenbaldern gelegen mit eigenhändiger Unterschrift des Heinrich Pflegers zu Hohenbaldern. Zusatz. Ist später dem Reg. Oberamt ellwangeneinverleibt worden.

 

1658 Ungarn durschziehen Lauchheim.

 

1660 werden die Untertanen kriegerisch gemustert und ausgebildet. Bei dieser Aktion werden in Lippach 33 Familien mit 37 Mann ausgewält, davon, hatten 29 Mann Feuerrohre, 2 Zielrohre, einer eine Muskete, 2 einer Karabiner, einer eine Helebarde. Gewöhnlich wurde die Mannschaft an den Sohn- und Feiertagen einexerziert. Die Gewöhnung an die Waffe hat die Bauern auch zu Überschreitungen verführt.

 

1662 Bericht des Pfarrers Mühlich zu Lauchheim betr. Den schlechten Stand der Filialkapelle zu Lipppach.

 

1664 Franzosen hausen in Lauchheim.

 

1665 Neuaufbau der verfallenen Katharinen- Kapelle durch die Gemeinde. (s. Bericht S. 55)

 

1668 23. Juli Einweihung der wiederhergestellten St. Katharinen-Kapelle.

 

1670 Franzosengefahr.

 

1673 Kaiserliche Bagage. Befehl: anstatt Pferden soll man Ochsten anschaffen, da Pferde geraubt werden.

 

1675 Großer Notstand unter den Bauern, Aufstand wegen Erhöhung der Steuer

 

1676 Brandenburger im Winterquartier.

 

1682 befiehl das Vieh eine Blatterkrankheit, die stark mit ihm aufräumte.

 

1688-1692 Franzosen unter Feuquiere in Gegend.

 

1702-1705 Franzosen haben die Untertanen bis aufs Blut ausgesaugt.

 

1707 Hessen, Kaiserliche, schwäbische Kreistruppen.

 

1708 Hessen, Badener, Württemberger.

 

1719 Hanauische Truppen.

 

1735 Kaiserliche Artillerie.

 

1741 Durchmärsche pfälzischer Soldaten.

 

1743 Oesterreicher.

 

1744 allerhand Truppendurchzüge.

 

1745 Württemberg, Ungarn ( Franzosen auf der Flucht – Schacht bei Pfaffenhofen)

 

1746 14. Januar 1. Kompanie Starenbergischer Reiter in Lippach im Quartier. Auch in den folgenden Jahren und Jahrzehnten Durchzüge und Einquartierungen von Truppen.

 

1758 Beschwerde des Mesners von Lauchheim, Joseph Fürst, über die ihm von der Gemeinde Lippach verweigerten Getreidegarben.

 

1762 Bau der Nepomukskapelle an der Jagstbrücke

 

1767,1777,1785 Gesuch der Gemeinde Lippach um Trennung ihrer Filialkirche von Pfarrei Lauchheim und Umwandlung in eine eigene Pfarrei auf Kosten des Deutschen Ordens.

 

1769-1776 Von Seiten des Ausburger Vicariats der Filial Lippach erteilte Erlaubnis zu Haltung eines eigenen Priesters.

 

1771 Pfarrhaus erbaut

 

1777 Vorderer Chor an Kirche gebaut.

 

1784-1795 Einrichtung einer Freischule in Lauchheim durch Kapitalstiftung des ehemaligen Pfarrers und Besoldung des Lehrers aus den Zinsen.

 

1784 wurde in Lippach der erste Lehrer angestellt.

 

1787 Gemeinde erhält von Oettingen- Wallerstein 1000 Gulden und 1500 Gulden zu Errichtung einer Pfarrei.

 

1789 Hl.Blutpartikel eingesetzt und Prozesion abgehalten.

 

1793-1798 Die Stockmühl wurde von den Grafen in Baldern wieder eingelöst (von diesen 1722 verkauft).

 

1794 Untersuchung der Jagd, Grenstein zwischen Württ, und Kapfenburg´ `schien Forsten. Verbot, Äcker zu Wald anfliegen zu lassen.

 

1795 hatte Lippach  76 Häusern.

 

1796 Franzosen.

 

1801 Streitigkeiten zwischen den Gemeinden Stetten und Lippach über die Weidnutzung der Waldwiese.

 

1805 war Napoleon selbst in Aalen. Abermalige Gefechte bei Bopfingen und Oberelchingen.

 

1806-1820 In diesen Jahren blieb Lindstetten mit der württ. Domäne Kapfenburg als Schäferei vereinigt . Seit 1821. Wurde als Schäferei vereinigt. Seit 1821. Wurde es als besonderes Gut in Pacht gegeben.

 

1818 wurde der jetzige Friedhof angelegt. (der erste war um die alte Kathsrinenkirche)

 

1822 Lippach wird zur selbständigen Pfarrei erhoben.

 

1829 Nach einem mit der Staaatsbehörde übereinstimmen Erlaß wurden die Filialen Berg, Freudenhöfe, Lindorf, Hundslohe, Lindstetten und Beerhalden, Forst und Vogel und Finkelweiler aus dem Pfrrverbrande Lippach entlasen, und in ihre alten Pfarreien Lauchheim , Röhlingen und Röttingen zurückgewiesen nebst dem betrageb´nden Gefällen, weil dieselben, an den Baukosten der Kirche und Schule außer dem Fronen nicht tragen wollten. Auf die erklärung der Filialigten von Forst und Vogel, von Beerhalden und Finkenweiler, die Last der Kirchen – und Schulbaulichkeiten gemeinschaftlich zu tragen, wurden dieselben nach einem mit der Staatsbehörde einverstandenen bischöhl. Ordiniats- Erlasse vom 26. Januar 1830 wieder in die Pfarrei lippach aufgenommen. Da die Filialigten von dem Hundshofe und Lindorf willens zu sein scheinen, nach Erbauung des Schulhauses wieder in Pfarrverband zu treten, so sollte man jeder vorher zur Erlegung einer gewessen summe Geldes anhalten und…den aufgetreten Filialigten wieder in den Pfarrverband aufnehmen! Nachtrag:`` NB: Der Ortsname Lippach gibt Auskunf über die Entstehung: Lippa aqua = Trauf-Wasser; d.h. im 2. Jahrhundert n. Chr. ( 100-200)wurde vermutlich zur Sicherung der Jagstbrücke der Straße Limes- Erbisberg ein römischer Veteran angesiedelt an dem See( entstanden durch Oberflächenwasser).

 

1832 Wurde dieser große See trockengelegt und dadurch für den örtlichen Gesundheitszustand viel gewonnen.

 

1832 Auch ein neues Schulhaus erbaute die Gemeinde , das, die Hand – und Fronleistung abgerechnet, auf 1400 Gulden zu stehen kam und reparierte die Kirche mit 300 Gulden, im Chor 2 Fenster anbringen, 3 neue Altäre bauen, welche ließ ein bauen, welche ließ ein Lippacher Tischlker fertgen und eine neue Orgel, der früheren alten vis-a-vis links anbringen.

 

1840 am 13. April ließ Pfahrer stäuble durch seine taglöhner Michael Lenz und Josepf Erhard die Linde in der Mitte der Kirche und dem Schulhause am Rinnenbach zur Verschönerung des Platzes im Beisein des Schultheißen Anton Rief hinssetzen und die Tiefen des dortigen Platzes auffüllen.da dieselbe verdorrte , so wurde eine zweite am 25. Regierungs Tag Sr majestät hingesetz und ihr der Name wilhelmslinde gegeben.

 

1841,1955 mußte durch höhere Anordnung der Gottesacker erweitert werden, was mit einem Kostenaufwand von Seiten der Gemeinde mit 127 Gulden 12 Kreuzer akkordmäßig am Josepf Feil von Röttingen, mauermeister, abgetreten wurde, wobei jedoch die Gemeinde den Platz aufzufüllen und alles material herbeizuschafen hatte. Am 2. November , also am Allerseelentag, geschah die feierliche einweihung desselben ebenfals durch Pfarrer Stöuble, worauf dann Gräberbesuch gehalten wurde.

 

1848 Revolution in  Lippach (s. Exstrabericht S. 64)

 

1857 12. Februar Vergleich zwiechen Oettingen – Wallerstein und Lippach wegen des Weihers.

 

1858 Reparatur von Kirchturm und Glockenstuhl.

 

1858 20. Oktober ,St. Wendelinstag, wurde von Joh. Frankenreiter, wirt, am weg nach lauchheim errichtete Feldkreuz durch Pfarrer Böhm, eingeweiht.

 

1859 Im Frühjahr  hat Pfarrer Böhm auf eigene Kosten um ca 20 Gulden das untere Zimmer, welches zerrissene Tapeten hatte, frisch mauern und einfach malen lassen und das Holzwerk anstreichen lassen, ebenso somit sein Eigentum.

 

1859 Im März und April wurden 10-12 Kinder vom Scharlachfieber hingerafft. Beinahe kein Kind bis 14 Jahre blieb verschont.Auch wurden noch etliche Sonntagsschüler von der Krankheit befallen.

 

1859 19. Juni, am Dreieinigkeitssonntag, wurde das Kreuz des Beerhalderbauern Georg weber feierlich eingeweiht.

 

1859 am 21. Septemeber wurde die Glocke in Lindorfer Kapelle in honorem B:M:V: ( Beate Maria Virgine) eingeweiht.

 

1859 war ein ziemlich gesegnetes Jahr , auch hat es guten Wein gegeben infolge des heißen Sommers. Ganz guter Weindischenbacher Wein kostet der Eimer ( = 300 liter) 44 Gulden.

 

1860-1863 wurde die Bahn von Cannstatt nach Aalen – Nördlingen gebaut.

 

1825 Juli wurde die Strecke Cannstatt- Wasseralfingen eröffnet und mit der Fortsetzung nach Nördlingen begonnen.

 

1862 am 17. April starb Bauer Kaspar Hofmann in Forst, 8 Tage darauf dessen ledige Tochter Josefa und wieder nach 14 Tagen die Ehefrau, jedoch ohne ansteckende Krankheit. Der Hof wurde verkauft und kam um 18000 Gulden an Joh. Mayrhöfer von hier.

 

1862 im Sommer wurde eine neue Orgel angeschafft um 600 Gulden.

 

1863 1. Oktober war erste Festfahrt auf der neuen Linie, am 3. 10. 1863. Wurde die Strecke dem öffentlichen Verkehr übergeben. Während des Bahnbaus waren in Lippach bis zu 100 Arbeiter einquartiert und es kam mehrfach zu Schlägereien.

 

1863 (1865) wurde das Forsthaus erbaut. Försterei war vorher in Dettenroden.

 

1864 25. Juni König Wihelm I gestorben. Kronprinz Karl tritt die Regierung an .

 

1864 8.-15. September feierte Ellwangen das 1100 -Jährige Stiftsjubiläum.  

 

1865 herrschte in Lippach Blutruhr und raffte t erwachsene Personen dahin. Höchste Zahl der Todesfälle: 16 Erwachsene.

 

1823 Oktober Oettingen- Wallerstein lässt das der Realgemeinde Lippach zustehende Weiderecht mir 92,60 Gulden.

 

1869 im Frühjahr wurde die baufällige Kirche in Lauchheim abgebrochen, mit dem Bau neuen alsbald begonnen , im Juni der Grundstein gelegt und die Kirche bis Herbst unten Dach gebracht . Während der Bauzeit wurde der Gottesdienst in der St. Barbara- Kapelle gehalten.

 

1870 Krieg Deutschland- Frankreich. Aus Lippach gingen 18 Mann. Im Lande blieben 4 Mann, im Lande blieben 4 Mann, verwundet wurde keiner , keine getötet. Bernhard Geiger wurde mit dem Eisernen Kreuz dekoriert.

 

1870 am 26. Oktober wurde die Kirche in Lauchheim von Hochw. Bischof Hefele eingeweiht und Kinder von dort und hier die Hl. Firmung gespendet.

 

1872 15. Februar Oettingen-Wallerstein verkauft an den Bauern Franz Josef Kohnle von Lindorf die fürstliche Domäne Stockmühle um 18000 Gulden.

 

1872 2. Oktober Michael Grimm verkauft an Oettingen- Wallerstein 1 2/8 Morgen um 400 Gulden.

 

1875 auf 1. Juli wurde offiziell die (Gold) Mark-Währung eingeführt, nachdem das Metermaß 1872 zur Anwendung kam.

 

1876 wurde das benachbarte Schönberg vom Staate noch dazu angekauft und beides im ganzen verpachtet. Da es aber nicht rentierte, wurde beides 1897 wieder in Privathände verkauft (Gutsbesitzer Schurr). Heute im Besitz von Baron v. Wrangel.

 

1878 wurde das Schul- und Rathaus abgerissen und

 

1881/1883 das jetzige Gebäude als Schul – und Rathaus aufgebaut. Dasselbe abgerissen 1987.

 

1895 Einleitung des Kirchenbaus.

 

1899 15. Oktober (Kirchweihsonntag) weiht Bischof Paul Wilhelm v. Keppler die neue Kirche in Lippach und spendet 79 Firmlingen die Hl. Firmung.

 

1901 Abbruch der alten Kirche.

 

1902 29. Juni Gründung des Kriegervereins Lippach am Feste Peter und Paul von Forstwart Weißenberger in der Wirtschaft Zum Kreuz. Motto: Einigkeit macht stark.

 

1903 24. April Brunnenunglück bei Sägewerk Geiger in Lipppach. Durch Sumpfgas kamen 4 Mann ums Leben. Folge: Kreuzwegstationen wurden angelegt.

 

1903 (1926) Gründung der Spar – und Darlehenskasse Lippach (Sparda)

 

1909 Entstehung des  Lauchheimer Geschichts- und Altertumsvereins, gegründet von Dr. August Gerlach. Für den Geschichtsfreund war es allerdings eine verlockende Aufgabe, sich mit der Vergangenheit eines so eng umgrenzten und in sich abgeschlossenen Gebietes, wie es die ehemalige deutschordenskommende Kapfenburg ist, zu beschäftigen. Solchergestalt wurden denn auch gleich die Grenzen unseres Wirkungskreises gezogen: Lauchheim, Kapfenburg , Hülen, Waldhausen, Westerhofen samt deren Parzellen, ferner Teile von Westhausen, Oberriffingen und Lippach.

 

1913 14. November. Das Württ. Forstamt Bopfingen Staatsfinanzverwaltung taucht mit Oettingen-Wallerstein Wald ( Talholz).

 

1917 führte Pfarrer Boy in lippach eine Hafersammlung mit großem Erfolg durch. Anlage des Geldes:  Ankauf von Württ. Geldhypotheken, die aufgewertet wurden nach dem ersten Weltkrieg. Dafür wurden1923 wieder 3 Glocken gekauft und es blieb ein Überschuß von 20000 M ( für die Kirche).  

 

1918 Eingemeindung der Filialen Berg und Hundslohe. §34 Obstbäume finden an der Straße nach Lauchheim kein Gedeihen und sollten beim Abgang durch Pappel-, Weiden- oder Vogelbeerbäume ersetzt werden. Ebenso an der Straße nach Killingen. § 40 Der Polizeidiener wird angewiesen, auf die fremden Bettler und Vaganten, über deren Zudringlichkeit Klage geführt worden ist, mehr zu achten. Dieselben sind bei etwaigem Betreten dem Schultheißenamt zur weiteren Verfügung zu übergeben.

 

1919 24. März .Da die Gemeinde schon jahrelang mit Wasser ganz schlecht versorgt ist , die sämtlichen Gemeindebrunnen in sehr schlechtem Zustand sich befinden und die Reparaturarbeiten  mehrere Tausend Mark verursachen würden , so wurde vom Gemeinderat beschlossen, als Notstandsarbeit eine Hochdruckwasserleitung sofort in Angriff zu nehmen. Die Quelle wurde von der Gemeinde Röttingen und Neresheim unter der Bedingung angekauft, wenn das Wasser vom Wasserbautechniker als genügend und gesund befunden wird. Dem Oberamt Ellwangen mit der Bitte um Genehmigung vorzulegen und das weitere mit dem Wasserbautechniker zu veranlassen, damit in Bälde mit Ausgrabungen der Quellen begonnen werden kann. ( gez.) Blümle.Qulle in der Nähe der Gangolfskapelle :Messungen ergaben ungefähr 1 ½ Sek/Liter Einwohnerzahl Lippach 400.

 

1923 Kauf von 3 Glocken

 

1923, 1931 wurde die Wasserleitung gebaut.

 

1923 Gründung des Gesangvereins (Fahnenweihe 1929).

 

1926 Gründung der Molkereigenossenschaft.

 

1929 wurde die Jagst reguliert (Notstandsarbeit).

 

1934 Gründung des Viehversicherungsvereins.1901 wurde die Gründung eines Viehversicherungsvereins im Rathaus angeregt, eine Einigung unter den Viehbesitzern kamm aber nicht zustande.

 

1934/1935 wurde das Elektrische eingerichtet.

 

1936 Molkereigebäude

 

1942/1943 Aufnahme von Evakuierten aus zerstörten Städten, hauptsächlich aus Mannheim, Karlsruhe, Ludwigshafen und Essen.

 

1945 11. April wurde Anton Josef Schneider (Hundsbauer) auf dem Feld von einem französischen Tiefflieger erschossen. Dieses Flugzeug kreiste über unserem Kuhgespann.

Weil wir Kühe hatten hat der Pilot uns verschont.

 

1945 22. April Einmarsch der Amerikaner- 36 junge deutsche Soldaten mussten ihr Leben lassen . Zerstörungen , Brand, Vergewaltigungen,

 

1945 29. April furchtbarer Hagelschlag 30-90 % der Ernte zerstört .

 

1945 8. Mai Kriegsende, 46 Soldaten kammen nicht mehr heim, 28 sind gefallen, 17 vermißt.

 

1946 Etwa 200 Heimatvertriebene und Fluchtlinge kammen nach Lippach , hauptsächlich aus Tschechoslowakei, aus Ungarn und aus Schlesien.

 

1947 Kirchenrenovierung.

 

1948 Herbst 25-jähriges Sängerfest.

 

1949 Eingemeindung von Forst und Vogel und vom Beerhalden nach Lippach (vorher zu Lauchheim)

 

1949 12. Juni Einweihung des ersten Sportplatzes, Gründung des Sportvereins SV Lippach.

 

1950 Gründung des Reitervereins.

 

1950 Einführung des Blutritts in Lippach unter Pfarrer Letzgus im Hl.1950.

 

1950 3. Dezember Glockenweihe.

 

1951-1952 wurde die Kanalisation gebaut. Hierbei wurde ein Arbeiter , wohnhaft in Lauchheim, am Eingang des Schulhauses von Erdmassen erdrückt. Er wurde noch bei vollem Bewusstsein mit den Sterbesakramenten versehen, nach wenigen Stunden ist er jedoch am 14.4.1952. gestorben

 

1952 wurde die Ortsdurchfahrtsstraße geteert.

 

1953 18. Juli großes Unwetter, das großen Schaden anrichtete.

 

1959 19. Mai wurde Pauline Frankenreiter durch Blitzschlag getötet.

 

1959 wurde der alte Kirchpatz als Anlage hergerichtet, um das Blutsfest im Freien würdig begehen zu können.

 

1959 Herbst Aufspürung einer äußerst ergiebigen Quelle in Stetten durch Nachmessungen von Geologen. Durch die Erschließung dieser Quelle ist die Wassernot in Lippach gebannt. In Betrieb 1963.

 

1959 Oktober Einweihung des Reitplatzes.

 

1962-1964 wurde u.a. die Straße nach Killingen verbreitet und geteert.

 

1963 Bau der Öl-Leitung Karlsruhe- Ingolstadt

 

1963 wurde der Tiefbrunnen Stetten in Betrieb genommen, der Lippach und Röttingen versorgt.

 

1966 13. Februar Wiederwahl von Bürgermeister Michael Brenner (seit 18 Jahren im Amt) 

 

1969 (1970) Durch Wiedergründung eines gemischten Chores in Gesangverein Sängerlust hat das kulturelle Leben der Gemeinde eine fruchtbare und schöne Bereicherung erfahren

 

1970 Provisorische Kirchenrenovierung.

 

1970 wurde die Leichenhalle unter Architekt Scholz in Gemeinschaftsarbeit erbaut, eingeweiht am 22.11.1970.

 

1971 18. April Bürgerbefragung wegen Eingemeindung.

 

Wahlbeteiligung 84 %

 

Für Westhausen 281 Ja. Stimmen = 70 %

 

Für Lauchheim 118 Ja. Stimmen = 30 %

 

1971 22. Oktober Kindergarten-Richtfest.

 

1971 24. Oktober Gemeinderatswahl, Sie ist vom Landratsamt für ungültig erklärt worden, weil nicht amtliche Stimmzettel in der Wahlkabine auflagen und vor dem Wahltag ein neues Wählerverzeichnis aufgestellt worden war. Eine Wiederholung der Wahl fand nicht mehr statt (Eingemeindung).

 

1972 1. Januar Eingemeindung nach Westhausen

 

1972 25. November Altarweihe nach gründlicher Gesamtrenovierung der Kirche.

 

1973 25. Mai Kindergarten- Einweihung

 

1973 21.-24. Juni 50-jähriges Sängerjubiläum´´ Sängerlust Lippach`

 

1974 Ende des Schulunterrichts in Lippach. Die Kinder werden nach auswärts in die Schule gebracht.

 

1975 29. Mai-1. Juni 25-jähriger Blutsritt, zugleich Kreisreitertag in Lippach.

 

1975 Pfarrhaus – Renovierung.

 

1975 Gründungsversammlung zur Flurbereinigung

 

1976 Beginn der Flurbereinigung. In diesem Zusammenhang wurden 17 km Feldwege asphaltiert.

 

1976 7. April Bürgermeister Ott, Westhausen, macht den ersten Spatenstich zur Mehrzweckhalle (Turn- und Festhalle) in Lippach.

 

1976 Bau der neuen Kreisstraße Lippach – Zöbingen.

 

1976 war in der Muttergemeinde westhausen der 350. Sylvesterritt.

 

1977 16. Juni Einweihung der Mehrzweckhalle ( Turn und Festhalle) 15x 27 m, Kosten 1,48 Mio DM.

 

1977 9. Dezember wurde die Kläranlage in Lippach ihrer Bestimmung übergeben.

 

1978 Sportplatz neu

 

1978 Gründung des fanfaren- und Musikzugs.

 

1978 im November feiert die Spar- und Darlehenskasse Lippach ihr 75-jähriges Bestehen.

 

1979 4. Juni Einweihung des Sportplatzes Kosten 300 000 DM.

 

1979 Aus anlas der Bischofsweihe von Missionsbischof Gerhard Goebel in Rom, einem Kursgenossen von Pater Jahn, führen an Christi Himmelfahrt 76 Lippacher zu diesem seltenen Ereignis nach Rom.

 

1980 Dieser Bischof Goebel spendete im Jahre darauf in der Pfarrkirche Lippach Kindern von Lippach und Hülen das Sakrament der Firmung.

 

1983 wurde der Aushebung eines neuen Stausees bei der Stockmühle begonnen ; insgesamt 33 ha Gelände gehören dazu, davon 25 ha Wasserfläche.

 

1984 im Februar wurde mit der Anlage einer neuen Mülldeponie im Staatswald Reutehau begonnen.

 

1984 Juli/August wurde mit dem Bau der Reithalle begonnen.

 

1985 4. August Einweihung der Reithalle.

 

1985 Mülldeponie in Betrieb genommen.

 

1985 Oktober Baubeginn des Ortschaftsgebäudes

 

1986 Herbst Erneuerung der Ortskanalisation.

 

1986 Vorläufige Zuteilung der Grundstücke nach der Flurbereinigung.

 

1986 Herbst 850-Jahr-Feier Westhausen.

 

1986 Kirchenrenovierung a innen

 

1987 Kirchenrenovierung außen.

 

1987 Februar Schul-und Rathaus abgerissen(erbaut 1883)

 

1987 Straßenbau: Ortdurchfahrt, Verbreiterung, Asphaltierung.

 

1987 Herbst Gestaltung des Dorfplatzes, Öffnen des Rinnenbaches

 

1987 18. Dezember Eröffnung der Autobahn A7, letztes

 

Teilstück zwieschen Feuchtwangen und Heideheim.        

 

Dadurch ist die A7 von Flensburg bis Kempten Befahrbar.

 

1987 Sportplatz: Tribüne

 

1988 Gartenbauverein gegründet.

 

1988/89 Erstelung eines Omnibus -Wartenhauses auf neuen Dorfplatz.

 

1989 Anfang des Jahres B29 Baubeginn der Brücke über die Jagst für Umgehung Lauchheim.

 

1990 1. März schwere Stürme mit großen Waldschäden In Lippach.

 

1990 Förderverein Grundschule.

 

1990 Altarinsel auf Altem Kirchpatz angelegt.Viel Eigeleistung und 50 000 DM Kosten.

 

1991 15. Juni Pfarrer Schneider verabschiedet,er geht nach Neuler.

 

1992 Friedhof neu angelegt.

 

1992 20.November B 29 Umgehungsstraße Lauchhem eröffnet Kosten 16,7 Mio DM.,

 

1993 Ausbau der Straße nach Lauchheim mit Rad- und Gehweg.

 

1995 August Fertigstellung der Straße von Lippach nach Lauchheim.Kosten 7,8 MioDM, davon 2,3 Mio DM für Ortsdurchfahrt Lippach.