Kurzvita

Wem Gott will rechte Gunst erweisen,

den schickt er in die weite Welt:

Olympische Spiele Rom 1960, Olympische Winterspiele Innsbruck 1964

Ägypten 1965 mit Horst --- Persien 1967 --- Sahara 1969 Kamerun Afrika

Wohnmobil: Norwegen - Finnland - Schweden - Dänemark - Holland

Frankreich 9.Sept. 1972 - 30.09.1972

England 17.07.1978 bis 22.07.1978

Bernhard Weik wird 80.

Arbeit und Sport haben ihn fit gehalten.

Langenfeld (jste). Wer Bernhard Weik begegnet, spürt immer noch, dass dieser Mann nicht die Hände in den Schoß legen kann. Dabei haben die Verfolgung von Zielen und ein unermüdlicher Fleiß ihn das werden lassen, was er heute ist: ein bescheidener Mensch, der es zu etwas gebracht hat. Bernhard Weik stammt aus sehr bescheidenen, armen Verhältnissen, wurde als 12. Von 13 Kindern in Lippach im schwäbischen Ostalbkreis geboren. 

Disziplin, Fleiß und ein unbändiger Wille, seine selbst gesteckten Ziele zu erreichen, haben ihn beruflich immer weiter gebracht. Maschinenbau-Techniker, Strickerei-Meister, Elektronik-Techniker, Dipl.-Betriebswirt und Unternehmer sind die beruflichen Stationen. Zwölf Semester Abendschule haben zu dem beruflichen Erfolg beigetragen. „Rückschläge waren für mich neue Chancen, die ich genutzt habe“, sagt er rückblickend.

Weik war von 1977 bis 1999 selbständig, führte ein Unternehmen für Bandbeschichtungs- und Verzinkungsanlagen, das heute noch besteht. Den Erlös aus dem Verkauf brachte er in die 1996 gegründete Elisabeth & Bernhard Weik-Stiftung ein. 15 Jahre lang wurde damit ab 2001 der cSc-Lauf „gemeinsam rollt’s“ für Sportler mit und ohne Handicap finanziert. Seit 2006 gibt es den „ganz normalen Tag“ in zahlreichen Grundschulen in der gesamten Region, bei dem die Schüler für Menschen mit Handicap sensibilisiert werden. Dabei versetzen sie sich in blinde, arm- und beinverletzte und im Rollstuhl sitzende Mitmenschen und lassen sich von blinden Menschen erklären, mit welchen Hilfsmitteln diese ihren Alltag meistern. Außerdem unterstützt die Stiftung LVR-Schulen für geistig behinderte Schüler bei Sponsorenläufen und fördert auch junge Interpreten von Mozart-Musik, seine besondere Vorliebe, sowie den Tierschutz, der immer ein besonderes Anliegen von seiner in diesem Jahr verstorbenen Ehefrau Elisabeth Weik war. Im Januar 2010 wurde ihm das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Sportaktivität

 

Bernhard Weik war lebenslang ein sehr aktiver Sportler, hielt sich das ganze Jahr über fit, machte in seiner „Muckibude“ im Keller gymnastische Übungen und Krafttraining und legte unzählige Male das Sportabzeichen ab. Hier einige Beispiele aus seinem Sportlerleben: Die längste Strecke (540 km) mit dem Fahrrad führte ihn an einem Tag von Trondheim nach Oslo. Weitere freudige Ereignisse waren die 200 km auf Rollschuhen oder der 200 km-Eisschnelllauf in 07:53 Stunden.  Mit 60 Jahren wurde er Deutscher Meister im Eisschnelllauf-Vierkampf.  Einen Lauf über 100 km schaffte er in 09:48 Stunden, den Marathon in 3:13 Stunden. 


„Ich bin dankbar dafür, dass ich mein ganzes Leben lang Sport treiben konnte. Mit meiner Stiftung wollte ich auch Menschen mit Behinderung sportliche Erfolge und Gemeinschaftserlebnisse ermöglichen sowie Verständnis für die Menschen wecken, die mit körperlichen Einschränkungen leben müssen.“  

Gesund leben gehörte für Bernhard Weik und seine Frau zum Alltag. „Ein Hobby von mir ist das Sammeln von bis zu 20 Kräutern, die ich trockne, klein schneide, mische und daraus täglich bis zu 1,5 Liter Tee zubereite“, erzählt er. Trotzdem musste Weik mit einer gesundheitlichen Einschränkung einige Zeit zurechtkommen, die er durch Disziplin in den Griff bekam. Seine Frau Elisabeth hatte ein schweres Schicksal zu meistern, sie saß in den letzten Jahren im Rollstuhl und war zuletzt auch blind. Bernhard Weik pflegte sie aufopfernd jahrelang zu Hause bis zu ihrem Tode. Aber trotz dieser schweren Zeit sagt er von sich: „Mit Sicherheit werde ich am Ende sagen können: Dieses mein Leben hat sich gelohnt.“ Seinen 80. Geburtstag feiert Bernhard Weik am 1. August mit Angehörigen, Freunden und vor allem den ehrenamtlichen Helfern der Stiftung in seinem Stiftungsdomizil in der Brahmsstraße 12.

Dieser Pressebericht von Jürgen Steinbrücker enthält die Höhepunkte der 80 Lebensjahre. Einzelheiten finden Sie in den übrigen Seiten.

Gesundheit

„Ich bin dankbar dafür, dass ich mein ganzes Leben lang Sport treiben konnte. Mit meiner Stiftung wollte ich auch Menschen mit Behinderung sportliche Erfolge und Gemeinschaftserlebnisse ermöglichen sowie Verständnis für die Menschen wecken, die mit körperlichen Einschränkungen leben müssen.“  

Gesund leben gehörte für Bernhard Weik und seine Frau zum Alltag. „Ein Hobby von mir ist das Sammeln von bis zu 20 Kräutern, die ich trockne, klein schneide, mische und daraus täglich bis zu 1,5 Liter Tee zubereite“, erzählt er. Trotzdem musste Weik mit einer gesundheitlichen Einschränkung einige Zeit zurechtkommen, die er durch Disziplin in den Griff bekam. Seine Frau Elisabeth hatte ein schweres Schicksal zu meistern, sie saß in den letzten Jahren im Rollstuhl und war zuletzt auch blind. Bernhard Weik pflegte sie aufopfernd jahrelang zu Hause bis zu ihrem Tode. Aber trotz dieser schweren Zeit sagt er von sich: „Mit Sicherheit werde ich am Ende sagen können: Dieses mein Leben hat sich gelohnt.“ Seinen 80. Geburtstag feiert Bernhard Weik am 1. August mit Angehörigen, Freunden und vor allem den ehrenamtlichen Helfern der Stiftung in seinem Stiftungsdomizil in der Brahmsstraße 12.

Dieser Pressebericht von Jürgen Steinbrücker enthält die Höhepunkte der 80 Lebensjahre. Einzelheiten finden Sie in den übrigen Seiten.

Dankeschön Abend

Für Bernhard Weik ist es ein Herzensanliegen, seinem ehrenamtlichen Team einmal im Jahr für seine gute Arbeit im Rahmen eines Dankeschön-Abends zu danken. „Ihr seid die Garanten für den Fortbestand der Stiftung“, erklärte Bernhard Weik. Er sei immer wieder überrascht, wie kreativ sich das Team der Weik-Stiftung zeige, deshalb hätten alle Ziele erreicht werden können „

Wichtigstes Projekt ist seit dem letzten Jahr der „ganz normale Tag“ in den Grundschulen, bei dem die Schüler für „Menschen mit Handikap sensibilisiert werden. „Sie sind mit Ernst und Freude dabei und erfahren, wie sich Menschen mit einem Handikap fühlen, etwa, wenn sie gehbehindert oder blind sind, oder im Rollstuhl sitzen.“  Deren Situation sei im täglichen Leben „normal“

Wie erfolgreich dieses Projekt ist, machte Weik an zwei Zahlen deutlich: In bisher 66 Grundschulen, sind mehr als 13 000 Schüler sensibilisiert worden.    

Es freut mich und das Team, wenn die Schulleitung nach einem solchen Einsatz sagen kann: „Die Hänseleien einiger Schüler haben aufgehört.“ Die Termine für das Jahr 2017 sind inzwischen abgearbeitet.

Peter Mecklenbeck, der das von Langenfeld aus operierende Team für „den ganz normalen Tag“ leitet, berichtete, dass in diesem Jahr sechs Grundschulen besucht worden sind. Einige Termine hätten von den Schulen aus verschoben werden müssen. Für 2018 haben wir bereits neun Anmeldungen, so dass die maximale Kapazität von 10 Terminen pro Jahr fast erreicht ist, sagte

Mecklenbeck.

Die Termine konzentrierten sich meist auf wenige Monate im Jahr.

Auch in diesem Jahr konnte ein Mitglied des Ehrenamtlichen Teams

Geehrt werden „Klaus Bembenneck ist seit 10 Jahren für die Stiftung

tätig. Ein separates, ganz neue Team gibt es inzwischen in Köln, für das ein weiteres Teammitglied verantwortlich zeichnet:         

Bisher haben wir bereits über 20 Helferinnen und Helfer für unser Projekt in Köln gewinnen können, freute sich Weik. Erfolgreich war auch ein anderes Arbeitsfeld der Weik Stiftung: Die Förderung der Interpreten für die Musik Mozarts. Unser Teammitglied, das diese Aufgabe   für die Stiftung übernommen hat, ist so bescheiden, dass es namentlich nicht genannt werden möchte, bemerkte Weik. Von September 2016 bis September 2017 sind in 25 Konzerten 40 Mozart-Werke gefördert worden. Wichtig sei, laut Weik, dass die unterstützte Mozart-Musik über das Internet jedermann zugänglich gemacht worden ist; näheres gibt es unter www.Mozart-w-a.de

 

Erstmals fand der Stiftungsabend in den neuen Räumen des Stiftungssitzes in der Langenfelder Brahms-Straße 12 statt. Weik hat das Haus umbauen lassen,    

auch eine neue Garage wurde auf die Bedürfnisse der Stiftung angepasst,      

so dass der Anhänger und das benötigte Material dort untergestellt werden konnten.  Die neuen Räume dienen auch den Arbeitsbesprechungen für das ehrenamtliche Team und für Treffen und zur Kontaktpflege und zum Erfahrungsaustausch.

 

Text von Jürgen Steinbrücker

Langenfeld (jste). Wer Bernhard Weik begegnet, spürt immer noch, dass dieser Mann nicht die Hände in den Schoß legen kann. Dabei haben die Verfolgung von Zielen und ein unermüdlicher Fleiß ihn das werden lassen, was er heute ist: ein bescheidener Mensch, der es zu etwas gebracht hat. Bernhard Weik stammt aus sehr bescheidenen, armen Verhältnissen, wurde als 12. von 13 Kindern in Lippach im schwäbischen Ostalbkreis geboren. 

Disziplin, Fleiß und ein unbändiger Wille, seine selbst gesteckten Ziele zu erreichen, haben ihn beruflich immer weiter gebracht. Maschinenbau-Techniker, Strickerei-Meister, Elektronik-Techniker, Dipl.-Betriebswirt und Unternehmer sind die beruflichen Stationen. Zwölf Semester Abendschule haben zu dem beruflichen Erfolg beigetragen. „Rückschläge waren für mich neue Chancen, die ich genutzt habe“, sagt er rückblickend.